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Maintenance Verlängerung mal anders

Anfang letzten Jahres haben wir einem Kunden einen SLES (SuSE Linux Enterprise Server) mit einem Jahr Maintenance verkauft. Die Verlängerung der Maintenance habe wir daher ganz regulär im Januar durchgeführt. Da SuSE in der Zwischenzeit ja an Novell verkauft worden war, haben wir die Verlängerung über einen anderen Distributor bezogen, der uns von Novell im Rahmen einiger Fragen zur Verlängerung empfohlen worden war.

Heute - also gut ein halbes Jahr nach Ablauf der Maintenance - ruft uns der damalige Distributor an und fragt nach, ob wir keine Verlängerung für den Kunden brauchen. Liebe Leute: Wenn ihr Kundenservice bieten wollt, solltet ihr uns über die Verlängerung informieren, wenn diese aktuell ist und nicht erst ein halbes Jahr später. Das macht auf mich sehr stark den Eindruck, als ob da jemand zwanghaft Geschäft generieren muss und sich an jeden Strohhalm klammert - auch wenn dieser schon lange davon geschwommen ist.

Erschwerden kommt noch hinzu, dass gestern jemand den Kunden direkt angerufen und ihn nach einer Verlängerung gefragt hat. Er hat sich daraufhin bei uns gemeldet und der Firmenname, an den er sich zu erinnern meinte, klang doch sehr nach einer Firma, die Endkundengeschäft betreibt und zum selben Unternehmen wie der Distributor gehört. Nein, er hat da natürlich nicht direkt angerufen...

Da weiss man dann, dass die Empfehlung eines anderen Distributors durch Novell gar nicht so verkehrt war.

Tags: Software Business

Geschrieben von Jan Theofel am 7.07.2005 um 10:50 Uhr (Permalink)
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