« eCommerce einfach gemacht | Main | Movable Type: Ganzen Titel als Dateinamen verwenden »

Interview mit UNIX

In den Zeiten des Wahlkampfs wird Politikern aller Parteien oft unterstellt, sie würden wie Maschinen auf Fragen zu den Hauptproblemen unserer Gesellschaft stets die gleichen sterotypen Antworten geben. In unserem heutigen Interview sollen daher Maschinen Gelegenheit haben, sie gegen diese Vorwürfe zu wehren. Zu Gast in unserer Redaktion sind verschiedene Versionen des Betriebssystems UNIX. Da keine von ihnen die deutsche Sprache beherrscht, führen wir das Gespräch auf Englisch.

> If you have a ( for every unemployed, what would I have?
Too many ('s.

> " How would you rate Schröders's incompetence?
Unmatched ".

> ) Do you think he will be reelected?
) not expected.

> man why do you think so?
man: Too many arguments.

> [ Where is the politician who could solve the current problems?
Missing ].

> apropos EURO
EURO: Nothing appropriate.

Das sollte genügen, um den wesentlichen Unterschied zwischen Politikern und Maschine zu erkennen: Die Antworten der Maschine sind knapp und präzise.

Ein weiterer Vorteil von Computern besteht darin, dass man sich mit ihnen auch ganz ungezwungen über Dinge des alltäglichen Lebens unterhalten kann:

Kill Shirt jetzt kaufen... > ^What is saccharine?
Bad substitute.

> got a light?
No match.

> kill %programmer
No such job.

> cat "food in cans"
cat: Can't open food in cans.

> dog sit!
dog: Command not found.

> touch "Michael Jackson"
Michael Jackson: Permission denied.

> make fun
Don't know how to make fun.

> sleep with me
Bad character.

An dieser Stelle möchten wir das Gespräch abbrechen. Wir danken den Maschinen dafür, dass sie uns ein paar Minuten ihrer wertvollen Rechenzeit zur Verfügung gestellt haben.

Zwei der Sprüche gibt es als hochwertige T-Shirt in meinem eQuisto-Shop. Dabei habe ich mich für einen qualitativ hochwertigen Pro-Print und keinen billigen Fotodruck entschieden. Der Text wird also aus Folie geschnitten und draufgeflockt. Die folgenden Shirts stehen zur Auswahl: Make-Shirt
und das Kill-Shirt.

Quelle: Meine alte Webseite, leicht an die politische Lage angepasst

Countdown: n-7

Tags: Linux

Geschrieben von Jan Theofel am 12.08.2005 um 22:20 Uhr (Permalink)
Abgelegt unter

TrackBacks für »Interview mit UNIX«

TrackBack URL: http://www.theofel.de/mt-cgi/mt-tb.cgi/2099

2 Kommentare zu »Interview mit UNIX«

öhm .... ja, sehr zynisch,ne? Aber was will amn machen? Das kleinere Übel wählen und weniger drüber weinen! MFG

1 | Achim | 14.08.2005 um 0:31

Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass es hier nicht um einen politischen Eintrag handelt. Es geht nur darum zu zeigen, was man aus Unix-Systemen durch gezielte Befehlseingabe "herausholen" kann.

2 | Jan Theofel | 14.08.2005 um 9:48

Schreib bitte Deine Meinung:

Kommentare werden moderiert und erscheinen daher ggf. zeitverzögert. Bitte nur themenbezogene Kommentare abgeben die sich auf diesen Eintrag beziehen.

ACHTUNG: Es gilt meine Anti-SPAM-Policy! Werbende Kommentare und SEO-Linkspam werden nicht freigeschaltet. Statt dessen sende ich eine Beschwerde an den Profiteur der Werbung.
Bei persönlichen Meinungen bitte keine Links zu kommerziellen Projekten sonder zu eurer privaten Seite.