Vortrag 5: Entwicklung von Apache-Modulen und Web 2.0-Anwendungen in mod_perl (Rolf Schaufelberger und Alvar Freude)
Der erste Technik-Vortrag von Rolf Schaufelberger und Alvar Freude behandelt das Thema Entwicklung von Apache-Modulen und Web 2.0-Anwendungen in mod_perl.
Hinweis: Perl in Stuttgart unter stuttgart.pm.org
Juhu, der erste Vortrag zu Technik folgt zu Perl. Was könnte es besseres geben. (Ok, jetzt wieder sachlich über den Vortrag.)
Es handelt sich um eine Technik für Webentwickler: Verbindung einer mächtigen Sprache (Perl) mit einem mächtigen Webserver (apache). mod_perl stellt dabei nicht nur Content zur Verfügung, sondern kann in den kompletten Ablauf einer Request-Phase eingreifen.
Beispiel: Schutz einer vorhandenen Anwendung ohne Änderung (egal welche Sprache) vor Angriffen (hier schön als Werwolf-Skizzen abgebildet). In diesem Beispiel benötigen wir einen AccessHandler - wann erfolgt der Zugriff. Bei Nacht und Vollmond wird der Zugriff geblockt. (Sorry, aber den Beispielcocde tippe ich jetzt nicht ab - da bin ich nicht schnell genug.)
Beispiel 2: Beim Umbau einer Webseite ändern sich die URLs einer Webseite. Diese werden durch einen Trans-Handler auf die neuen URLs über eine kleine Datenbank gemappt.
Beispiel 3: Die komplette Apache-Konfiguration kann von mod_perl übernommen werden. Größere vhost-Umgebungen können dabei automatisiert aus Kundendatenbanken erstellt werden.
Welche Vorteile gibt es gegenüber C-Modulen? Meistens schnellere Entwicklung und bessere Wartbarkeit durch API-Vereinfachungen und Nutzung vorhandener CPAN-Module. Die Plattformunabhängigkeit und Sciherheit gegen Bufferoverflows bleibt gewahrt. Darüber stehen alle weitere Vorteile und Möglichkeiten von Perl zur Verfügung.
Weitere Möglichkeiten: Beschleunigung bestehender Perl-Anwendungen, Nutzung von Framworks wie Mason, Catalyst (ähnlich Riby on Rails), etc.
Geschrieben von Jan Theofel am 31.07.2006 um 22:01 Uhr (Permalink)
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1 | Alvar Freude | 1.08.2006 um 15:53