Erfahrungsbericht LG Flatron E2360
Mitte des Jahres hatte ich hier bereits einen Erfahrungsbericht zum LG Flatron E2350VLG Flatron E2350V veröffentlicht. Seit ein paar Wochen verrichtet ein Testgerät des technisch sehr ähnlichen Modells LG Flatron E2360 seien Arbeit. Hier ein paar Eindrücke.
Gleich vorab sollte ich vielleicht feststellen, dass der Betrieb für meine Tätigkeiten am Rechner, die im wesentlichen Bürotätigkeiten im nichtgrafischen Bereich entsprechen, perfekte geeignet ist. Die einzige Einschränkung die ich empfunden habe, war - wie bei anderen LGMonitoren leider auch - die fehlende Möglichkeit, die Bildschirmhöhe zu verstellen.
Technisch betrachtet gibt es zwischen dem E2350V und dem E2360 keine nennenswerten Unterschiede. Die technischen Daten sind da also:
- Display-Typ: TFT-LCD Aktiv Matrix mit WHITE LED Backlight
- Größe: 23 Zoll (58,42 cm)
- Bildformat: 16:9
- Max. Farbdarstellung: 16.7 Millionen Farben
- Max. Auflösung: 1.920 x 1.080 Pixel bei 60Hz
- Kontrast: 5.000.000:1 (dynamisch) und 1000:1 (statisch)
- Reaktionszeit: 2 ms bei Grau-zu-Grau
- Helligkeit: 250cd/m²
- TN (Twisted Nematic) Weitwinkeltechnologie
- Anschlüsse: RGB analog/digital, HDMI, DVI-D mit HDCP, 15-Pol D-SUB
- VESA Plug and Play: DDCCI
Geringfügige Abweichungen gibt es bei den Abmessungen und beim angegebenen Stromverbrauch. Dieser ist für den E2360 mit <26 Watt im laufenden Betrieb angegeben, während es beim E2350V noch <28 Watt sind. Auch der Platzbedarf fällt aufgrund der anderen Bauform abweichend aus und beträgt 559,8 mm x 428 1mm x 198 mm (bzw. ohne Standfuß: 529,8 mm x 354 mm x 39,9 mm).
Optisch und von der Bedienung gefällt mir der LG E2360 jedoch deutlich besser. Bei der Optik zeigen sich klare, kantige Formen in Kalvierlackoptik. Die Halbtransparenzen sucht man hier vergeblich und auch das blaue Licht, das den Betrieb anzeigt gefällt mir von der Farbe besser als das schwarz-violette Gesamtkonzept bei dem anderen Modell. Insgesamt wirkt der LG E2360 eher als Arbeits- und Bürotier statt als verspieltes Designobjekt.
Die Bedienung erfolgt zudem über klar hervorstehende Tasten und ist somit aus meiner Sicht klarer und einfacher als über die berührungssensitiven Felder des E2350V.
Wer einen schlichten aber schicken Monitor als Arbeitstier sucht, ist mit dem LG Flatron E2360 aus meiner Sicht gut bedient. Kleine Mankos sind aus meiner Sicht lediglich die fehlende Höhenverstellung und bei grafischen Arbeiten die nicht ganz exakte Farbwiedergabe.
Aktuell (Stand 21.12.2010) kostet das Gerät knapp über 200 Euro bei Amazon.
Geschrieben von Jan Theofel am 21.12.2010 um 1:07 Uhr (Permalink)
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