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Reisebericht: Saalbach-Hinterglemm / Hotel Theresia

Der Reisebericht zur Einladung in das Hotel Theresia nach Saalbach-Hinterglemm für Samstag erscheint heute etwas später, weil wir heute vormittag schon ziemlich aktiv waren. (Und die Zeit als sie gelaufen ist, habe ich ja über die IntraGuest-Idee gebloggt.)

Badezimmerfluten

Dusche

Nach einer ruhigen Nacht geht es nun mal morgens ins Badezimmer. Hier haben sich erst mal unsere Befürchtungen was die Dusche angeht bestätigt. Wir haben es trotz Achtsamkeit geschafft, das Bad gründlich zu überfluten. Hier wäre mehr (Duschabtrennung) wirklich mal weniger (Wasser auf dem Boden). Leider landeten so auch all unsere Handtücher zur Saugkraftnutzung auf dem Boden statt nochmal verwendet werden zu können.

Ansonsten macht die Naturkosmetik einen guten Eindruck und der beliebig platzierbare Vergrößerungsspiegel ist auch ziemlich praktisch. Vom Platz her ist das Bad nicht extrem groß, aber doch ausreichend groß um sich bequem zu zweit parallel richten zu können.

Frühstück

Was folgt ist ein grandioses Frühstück. Zunächst zeigt man uns unseren Stammplatz, den wir für die nächsten Tage sowohl morgens als auch abends innehaben. Ein gemützlicher kleiner Tisch an dem wir über Eck sitzen können in der Nähe des Kachelofens.

Und dann ja - dann weiß man gar nicht wo man anfangen soll. Ein großer Teil der angebotenen Frühstücksspeisen und Getränke ist biologisch und von hoher Qualität. Dabei herrscht eine enorme Auswahl - mal schauen ob ich noch alles zusammenbringe. (Aber wahrscheinlich werden hier immer noch etliche Dinge fehlen.)

Bei den Getränken gibt es Kaffee an Platz (wir lehnen dankend ab) und eine große Auswahl an offenen Tees. Dazu nochmal eine ebenso große Auswahl an Teebeuteln. Die Tassen sind vortemperiert und schön groß, Teekannen gibt es leider keine. Dazu gibt es stilles Quellwasser vom Berg und zahlreiche Obstsäfte (Tipp: Unbedingt den Holundersaft probieren!) und verschiedene Gemüsesäfte.

Die süße Abteilung besteht aus einer umfangreichen Auswahl an Müsligrundzutaten und einem hausgemachten Birchermüsli mit frischgeraspelten Äpfeln. Dazu gibt es zahlreiche Sorten frisches Obst, getrockenete Früchte (Tipp: Die Feigen in einer extra Schale nehmen und am Tisch erst noch klein schneiden) und Nüssen. Dazu gibt es Milch, Buttermilch, Sojamilch, Joghurt und Vanillemilch. Komplettiert wird das durch eingemachte Preiselbeeren, Honig, eine komplette Honigwaabe (das erste Mal, dass ich so eine zum "so essen" gesehen habe!) und diverse "Frucht pur" Aufstriche statt Marmelade.

Aber auch die herzhafte Abteilung braucht sich nicht zu verstecken: Besondere Aufmerksamkeit bekommt dabei das Frontcooking, bei dem man sich sein Rührei mit eigens gewählten Zutaten zubereiten lassen kann. Daneben gibt es warm aber auch noch normale Eier, Würste und Fleischbällchen. Dazu eine gute Wurst- und Käseauswahl, Lachs, geräucherte Forelle und drei Sorten eingelegten Fisch. Dazu frische Tomaten und Gurken, eingelegte Gurken, Mais und einige andere leckere Sachen.

Garniert wird das Ganze von einem aufmerksamen Personal. So gestärkt ist das ein perfekter Auftakt in den Tag.

Unterwegs nach Saalbach

Promenade nach Saalbach

Nach dem Essen ist meine Freundin erst mal eine Runde laufen gewesen während ich lieber in unserem Zimmer beim Bloggen und Mails lesen verdaut habe. ;-)

Anschließend wollten wir uns Saalbach anschauen. Die Promenade dorthin führt direkt über den Parkplatz vom Hotel Theresia und dauert laut Beschilderung etwas eine Stunde. Der Weg führt ab von der Straße entlang der Saalach und lädt an verschiedenen Stellen zum Fotografieren ein. So hat unser Hinweg auch etwas länger gedauert, auf dem Heimweg haben wir deutlich weniger als eine Stunde gebraucht.

In Saalbach haben wir dem Skizirkus zugeschaut. In den Straßen herrschte ein reges Treiben von Ski- und Snowboardfahrern, die gerade die verschiedenen Pisten und Lifte gewechselt haben.

Auf dem Rückweg haben wir dann entdeckt, dass eine der Pisten direkt neben dem Hotel Theresia endet. So hätten wir die letzte Abfahrt direkt neben dem Hotel enden lassen können. Da wir nur diesen Urlaub nicht fahren wollten (ganz zu schweigen davon, dass meine Freundin das kann, ich aber nicht ;-) spielt das für uns keine Rolle. Ebenso wie der obligatorische Skistall im Keller des Hauses.

Nachmittagsbuffet

Zurück im Hotel haben wir uns erst mal ein wenig an dem Nachmittagsbuffet gestärkt. Es gab vier Sorten normalen Kuchen, dazu einen zuckerfreien Bio-Kuchen, einen Apfelstrudel und dreierlei Sorten Eis (Vanille, Schokolade und Erdbeer). Alles sehr lecker - auch der zuckerfreie Kuchen. Unser Tipp ist das Vanilleeis passend zu dem Apfelstrudel.

Dazu haben wir uns eine heiße Schokolade (nicht den Kakao nehmen) und einen Tee bestellt. Die heiße Schokolade konnte gut punkten, war kaum gesüßt (Zucker zum Nachsüßen steht ja eh auf dem Tisch) und bestand aus Schokodrops in heißer Milch, die langsam geschmolzen sind. Der Tee blieb nach der guten Teeauswahl vom Frühstücksbuffet dann leider hinter unseren Erwartungen zurück. Es werden hier offensichtlich nicht die offenen sondern nur die Tütentees serviert. Sehr schade!

Wellness

Für den späten Nachmittag haben wir uns den Wellnessbereich vorgenommen. Gestartet sind wir mit einer Runde im Outdoor-Sole-Pool. Leider kann man nicht hinaus schwimmen sondern muss ein paar wenige kalte Meter überbrücken. Die anderen Outdoor-Pools sind jetzt im Winter leider nicht aktiv. Neben dem Zugang zum Outdoor-Bereich befindet sich die Ruhepyramide, die über einen recht hohen Knopf gegen den Zugang für Kinder abgesichert ist und so wirkliche Ruhe gewährleistet. Da diese auch jetzt im Winter da schon ziemlich rumgetobt haben, sicherlich eine gute Idee.

Zurück im Innenbereich haben wir das dortige Schwimmbecken übersprungen und sind direkt in den Saunabereich weiter gegangen. Da der Zugang erst ab 14 Jahren gestattet ist, gibt es davor noch eine Familien-Aroma-Grotte. Für den Saunabereich selbst benötigt man dann eine Magnetkarte um Zugang zu erhalten. Als treuer Begleiter steht dabei aus dem Zimmer eine Wellnesstasche für Handtücher, Lektüre und Ähnliches bereit.

Leider fällt der Saunabereich kleiner aus, als wir dies angenommen hatten. Dies hängt sicherlich auch mit dem knappen Platzangebot in einem solchen Tal zusammen. Dennoch findet man dort eine Finnische Sauna, ein Saunarium, ein Soledampfbad und eine kleine Aromagrotte. Zwischen den Saunagängen gibt es ausreichend Duschen, ein Kaltwassertauchbecken, einen großen Whirlpool (für etwa 10 Leute), einen Ruheraum und einen Ruhebereich nach Außen zum Garten. Zur Erfrischung gibt es Quellwasser vom Berg.

Gut gefallen hat uns, dass hier zusätzliche Sitzhandtücher angeboten werden, so dass man sein Saunatuch nicht vollschwitzt. Unangenehm war die räumliche Enge und das Geräusch des Whirlpools während man in den Saunen entspannt. Anders ausgedrückt: Man merkt, dass es sich um einen Wintersport- und Aktivurlaubsort handelt. Für etwas Wellness und vor allem für das Aufwärmen nach dem Wintersport ist die Sauna bestens geeignet, für ausdehnende Wellnessaufenthalte ist sie etwas zu klein.

Abendessen

Das absolute Highlight des Tages war dann das Abendessen. Es ist im Hotelpaket mit drin und freundlicher Weise gibt es auch das Tafelwasser, hier frisches Quellwasser, kostenlos zum Essen dazu. Da es unser erster Abend war gab es zugleich noch ein Willkommensgetränk. Bei ihr war es ein Processo, bei mir ein traumhaft guter Hasenfit- Apfelsaft.

Die Menüauswahl hatten wir bereits zum Frühstück vorgenommen. Insgesamt stehen drei Menüs zur Auswahl: "soul food" - die klassische und regionale Variante, Vollwertmenü - vollständig vegetarisch, biologisch und kalorienreduziert und ein Dinnermenü - mit eher modern interpretierter Küche. Dabei kann man wahlweise nicht nur in den Menüs Gänge wählen sondern auch die Gänge mehrerer Menüs mischen. Wir entschieden uns zwei mal für das Vollwertmenü wobei ich meinen Hauptgang durch den Fischgang aus dem DInnermenü ersetzt hatte.

Zu den Gängen im einzelnen: Los geht es in allen Menüs mit einem Salatbuffet. Große Auswahl, alles Bio. Dazu vier Dressings und diverse gute Öle und Essige zum selber mischen. Vorspeisengang war dann ein kalter Salat von Spaghetti mit glasierten Tomaten. Statt einer Suppe hatten wir dann ein Glas Holundersaft - genau den gleichen guten wie beim Frühstück. Es folgte ein sehr leckerer Auflauf von Vollkornnockerl mit Gemüse und bei mir ein gebratenes Zanderfilet auf Tomaten-Zucchini-Risotto mit Majoranschaum. Das Fischgericht war der Oberhammer! Den Blick dabei kennt meine Freundin sonst nur von sehr sehr glücklichen und intimen Augenblicken zu zweit... Zum Dessert folgte eine Joghurtmousse mit frischer Kiwi die mir ähnliche Blicke abverlangte. Einfach traumhaft und die Kiwi war perfekt reif. Der magenschließende Käse kam vom Käsebuffet mit vielen guten Sorten zur Auswahl, die zudem mit leckerer Butter und verschiedene Fruchtbegleitungen (Feige-Walnuss sowie Ananas-Peffer und die anderen fallen mir spontan nicht mehr ein) abgerundet wurde.

Die Mengen waren genau richtig. Auch wenn im Menü offertiert wird, dass man Nachschlag der einzelnen Gänge bestellen kann, haben wir daher hiervon keinen Gebrauch gemacht. Begleitet wurde unser Menü von einem Pino Grigio (Graubrugunder) aus Italien, dessen Rest uns selbstverständlich für den folgenden Abend aufbewahrt wurde. Auch beim Abendessen war der Service freundlich und aufmerksam.

Glücklich, satt und müde purzelten wir schließlich in unser Bett und fanden unseren Schlaf.

Tags: saalbach-hinterglemm theresia urlaub

Geschrieben von Jan Theofel am 5.02.2011 um 23:13 Uhr (Permalink)
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2 Kommentare zu »Reisebericht: Saalbach-Hinterglemm / Hotel Theresia«

Technisch gesehen sind das hier ja gekaufte Werbelinks. Und wie wir aus der aktuellen Diskussion alle entnehmen können, müsste da überall ein rel="nofollow" dranstehen, oder?

Siehe auch Googles Erklärung.

1 | Sebastian | 13.02.2011 um 15:30

Wieso sollten das gekaufte Werbelinks sein? Das Hotel hat mit eingeladen, damit ich ein Video drehe und online stelle. Dieser Artikel ist ein Reisebereicht von mir, den das Hotel nicht beauftragt hat. (Und auch nicht der Skizirkus und auch nicht der Safthersteller.) Im beauftragten Artikel zum Video werden die Links nofollow gesetzt. In allen anderen, die ich aus freien Stücken schreibe, gibt es dafür keinen Grund.

2 | Jan Theofel | 13.02.2011 um 23:08

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