So, es gibt jetzt gleich die Folgesession zu SEO is dead, long live SEO. Hier wieder ein paar Punkte, die ich für mich mitgenommen habe.
- Alternative zu Punkt 9 von gestern: Informationen auf der normalen Webseite auslagern z.B. in ein externes Blog
- Genereller Trend: Weg vom Push-Marketing hin zum Pull-Marketing. Die Leute wollen nicht mit Werbemüll zugeschüttet werden sondern holen sich die Informationen, die sie brauchen. Das heißt für Anbieter: Andere Marketingwege und den Kunden zuhören und auf sie reagieren. Beispielsweise auf Aussagen in Twitter reagieren.
- Lesetipp: Marketing Sherpa Report (kostenpflichtig)
- Tipp für Landigpages: Navigation entfernen, Navigation weitmöglichst entfernen. Reduziert Fehlklicks und führt zu einer höheren Conversion
- Empfehlung: Analysen sind wichtig. Aber nicht überanalysieren, man kann nicht alles berechnen! Einfach auch mal auf das Bauchgefühl und Erfahrungen hören.
- Achtung: ROI und Clicktrough-Rate (organische Treffer und Anzeigen) bei Werbeschaltung ist bei Google schlechter als bei Yahoo und als bei MSN. Eigentlich logisch, weil es bei Google mehr Konkurrenz gibt. Liegt vielleicht auch am Publikum. (MSN vorinstalliert mit IE, User macht sich ggf. weniger Gedanken.)
- Wenn man organische Suchergebnisse mit bezahlter Werbung flankiert, erzielt man eine ca. 20% höhere Conversionrate. Das Brand wird dadurch gestärkt, auch wenn nicht auf die bezahlte Werbung geklickt wird.
- Klickrate an Position 9/10 sind höher, beispielsweise Platz 10 ist besser als Platz 5
Tags: seo bcmuc08
Geschrieben von Jan Theofel am 12.10.2008 um 12:02 Uhr | Permalink
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Die Session war eine spannende Diskussion von zwei Vertretern der Messe München und einigen Barcampern. Hier die relevanten Informationen für euch zur Systems 2008 für Blogger.
Generell vorab: Leidige Blogger vs. Journalisten Diskussion: Manche wollen wir Journalisten
behandelt werden, mache explizit nicht, mache werden nicht ernst genommen
(zu Recht oder zu Unrecht)
Messe München: Startet mit der Systems 2008 (21.-24. Oktober 2008) mit Akkreditierung von Bloggern
gleichwertig Journalisten und eine spezielle Blogger-Lounge. Zugang zum Pressebereich
gibt es auch. Akkreditierung per Twitter
oder E-Mail, also formloser und informeller. Es existieren keine harten Kriterien zur Akkreditierung sondern es handelt sich um persönliche Entscheidungen der Verantwortlichen. Zugang zum WLAN gibt es auch.
Messe twittert auch selbst. Haben relativ spät angefangen und machen jetzt
einfach mal. Durchführung im Web-2.0-Style: Mit einfachen und vorhandenen
Mitteln im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten - nix extra. Sehr sympatisch. :-)
Mal schauen, ob ich Zeit finden werden das Angebot zu nutzen. Finde ich auf jeden Fall ein gutes Konzept und freue mich, dass sich Messen wirklich allmählich für Blogger öffnen.
Tags: messe münchen bcmuc08 systems
Geschrieben von Jan Theofel am 11.10.2008 um 14:52 Uhr | Permalink
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Michael Hülskötter (Hintergrund IT-Journaslismus) und Richard Joerges (früher IT, dann IT-Jornalismus) von contentxperten.de.
Betreiben den Blog IT-techBLOG und schreiben Online-Content für Verlage und IT-Firmen. Session ist vor allem eine Diskussion mit vielen MEinungen aus dem Publikum:
- Nur mit dem Blog Geld verdienen funktioniert in Deutschland nicht. Man kann das Blog aber nutzen um andere Leistungen
(z.B. Beratung) zu verkaufen.
- Deutsche Autoren und Journalisten sind nicht sehr selbstvermarktungswillig. Daher funktionieren Blog-Netzwerke in Deutschland
nicht wirklich. Hat am Beispiel trotz Bezahlung an die Autoren nicht geklappt.
Blogs wurden zusammengeführt, positive Entwicklung der Besucherzahlen, aber dennoch kaum Werbeumsätze.
- Du hast niemanden, der den Anzeogenvertrieb macht. Die guten Leute sind in Stellungen und zu teuer.
- Alex Wunschel aus dem Publikum: Vergiss Anzeigen, konzentrier dich auf Affiliates! Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Oliver Gassner:
Affiliates sind vor allem am Anfang interessant, weil sie da bessere Konditionen bieten.
- Rede direkt mit den Anzeigenkunden/Anbietern. Sie sind an Blogs interessiert.
- Die Möglichkeit Geld zu verdienen besteht. Je nach Thema ist es schwerer oder leichter Geld zu verdienen. Andere Meinungen sind vertreten.
- Blogger leben von der Glaubwürdigkeit. Daher kann eine Werbung einem Blog abträglich sein.
- Blogs die darauf optimiert sind Geld zu verdienen machen oft keinen Spaß mehr sondern sind echte Arbeit.
- Alex Wunschel: Trend in den USA: Blogger verdienen als Persönlichkeit. Sie sind eine Marke.
- 3 Säulentrategie: Journalistische Dienstleistung, PR und Beratung verkaufen.
Tags: geld bcmuc08 monetarisierung
Geschrieben von Jan Theofel am 11.10.2008 um 13:13 Uhr | Permalink
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