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09.12.05
Message from the CEO (Christmas Event Organizer): Dr. J. Christus v. Bethlehem:
Also Kinder, ich bin jetzt im Urlaub. Aller Vorrausicht nach bin ich bis Weihnachten wieder da, aber die Vorbereitungen darauf sollten natürlich jetzt schon loslaufen:
Status: Wie Weihnachten 2004 im Internet gezeigt hat, heißt Weihnachten nicht mehr Weihnachten, sondern X-mas, also muss der Weihnachtsmann entsprechend auch ab jetzt X-man heißen!
Da X-mas 2005 quasi schon vor der Tür steht, ist es spätestens seit Oktober höchste Zeit, mit der Weihnachtsvorbereitung zu beginnen - Verzeihung, seit Oktober ist es höchste Zeit, mit dem Weihnachts-Roll-Out zu starten und die Christmas-Mailing-Aktion just in time vorzubereiten.
Hinweis: Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1. Advent) für die diesjährige SANCROS (Santa Claus Road Show) findet bereits am 27. November 2005 statt.
Daher wurde das offizielle Come-Together des Organizing Commitees unter Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) abgehalten. Erstmals haben wir ein Projekt-Status-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops entwickelte To-Do-Liste und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden. Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance des Kundenevents und optimierte Geschenk-Allocations geschaffen werden, was wiederum den Service-Level erhöht und außerdem hilft, X-mas als Brandnameglobal zu implementieren.
Dieses Meeting diente zugleich dazu, mit dem Co-Head des Global Christmas Markets (früher Knecht Ruprecht) die Ablauforganisation abzustimmen, die Geschenk-Distribution an die zuständigen Private-Schenking-Center sicherzustellen und die Zielgruppen klar zu definieren. Erstmals sollen auch sog. Geschenk-Units über das Internet angeboten werden.
Die Service Provider (Engel, Elfen und Rentiere) wurden bereits via Conference-Call virtuell informiert und die Core-Competence vergeben. Ein Bündel von Incentives und ein separates Team-Building-Event an geeigneter Location sollen den Motivationslevel erhöhen und gleichzeitig helfen, eine einheitliche corporate Culture samt Identity zu entwickeln.
Der Vorschlag, jedem Engel einen Coach zur Seite zu stellen, wurde aus Budgetgründen zunächst gecancelled. Stattdessen wurde auf einer zusätzlichen Client Management Conference beschlossen, in einem Testmarket als Pilotprojekt eine Hotline für kurzfristige Weihnachtswünsche einzurichten, um den added Value für die Beschenkten zu erhöhen. Durch ein ausgeklügeltes Management Information System (MIST) ist auch benchmark-orientiertes Controlling für jedes Private-Schenking-Center möglich.
Nachdem ein neues Literaturkonzept und das Layout-Format von externen Consultants (Osterhasen Associates) definiert wurde, konnte auch schon das diesjährige Goldene Buch (Golden Book Release 2005.1) erstellt werden. Es erscheint als Flyer, ergänzt um ein Leaflet und einen Newsletter für das laufende Updating. Hochauflagige Lowcost-Giveaways dienen zudem als Teaser und flankierende Marketingmaßnahmen. Ferner wurde durch intensives Brainstorming ein Konsens über das Mission Statement gefunden.
Es lautet: "Let s keep the candles burning" und ersetzt das bisherige "Frohe Weihnachten".
X-man hatte zwar anfangs Bedenken angesichts des corporate Redesigns. Er akzeptierte aber letztlich den progressiven Consulting-Ansatz, auch im Hinblick auf den Shareholder-Value, und würdigte das Know-how seiner Investor-Relation-Manager.
Autor: vermutlich SWR3 (dort gibt es auch eine vertonte Variante)
Zufällig und sinnbefeite Hervorhebungen von mir
Quelle: per E-Mail
In diesem Sinn: Frohes Weihnachtsgeschenke-Kaufen. Wer noch ein paar Tipps benötigt schaut einfach mal bei unseren Weihnachtsgeschenk-Tipps im Brettspiel-Blog und den Weihnachtsgeschenk-Empfehlungen bei Amazon vorbei.
Tags: Business weihnachten xmas geschenke
Geschrieben von Jan Theofel am 9.12.2005 um 18:29 Uhr | Permalink
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07.11.05
Es gibt viele gute Gründe für den Einsatz von Linux - insbesondere, wenn man ein Web-Business betreibt. Die wichtigsten 12 hat Scobleizer zusammengefasst. Soweit eigentlich nichts besonderes. Etwas Besonderes wird es, wenn man bedenkt, dass der Autor "technical evangelist" bei Microsoft ist. Er schreibt das, so sagt er, weil er keine schlecht informierten Kunden haben möchte. Lieber wolle er ehrlich und offen sein aber dafür komme der Kunde vielleicht später mal wieder, wenn Microsoft ihm eine passende Lösung anbieten kann. Naja, letzteres wage ich zu bezweifeln. Aber dennoch finde ich diese Offenheit sehr gut.
[via Heiko Hebig]
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Geschrieben von Jan Theofel am 7.11.2005 um 23:47 Uhr | Permalink
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14.10.05
Für manche Dinge benötigt man immer noch die gute alte SchneckenPost. Bei uns in Stuttgart ist das sogar ganz praktisch, weil es auf dem Weg von unserem Büro zu mir nach Hause einen Autobriefkasten gibt. Einfach vorfahren und reinstopfen - ganz Drive-In-mäßig. Und freundlicherweise wird der Briefkasten um Mitternacht geleert und die Briefe sind am nächsten Tag schon beim Empfänger. Vielleicht nicht gerade in Flensburg, aber in Baden-Württemberg auf jeden Fall und nach Frankfurt hat es auch schon mal geklappt.
Für diesen Nachttransport wollte ich einen dicken Packen Sendungen aus unseren eBay-Auktionen auf dem Heimweg reinwerfen. Aber nix da: Alles voll. Bis oben hin. Ein riesiges gelbes Monster ohne Hunger auf mehr Briefe. Nur mit mühe konnte ich die Sendungen reinstopfen, so dass die Empfänger morgen glücklich ihre Ware auspacken können.
Liebe gelbe Post: Wenn ich schon meine Marken selbst ausdrucke und auch noch selbst die Briefe einwerfen muss - das Leeren der Briefkästen will ich nicht auch noch übernehmen.
Tags: Business
Geschrieben von Jan Theofel am 14.10.2005 um 0:06 Uhr | Permalink
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10.10.05
Möglichst viele Produkte zu führen wird von vielen Händlern sowohl im Web als auch im realen Laden um die Ecke als Qualitätskriterium aufgeführt. Und intuitiv möchte man meinen, dass man mit einer breiten Produktpalette mehr Kunden anspricht und mehr Umsatz machen kann. Dies ist allerdings nur bedingt richtig:
Mehr Auswahl bedeutet für den Kunden auch mehr Entscheidungen treffen zu müssen. Und mehr Entscheidungshürden verhindern spontane Kaufentscheidungen. Daher kann man mit einem kleineren Sortiment mehr Umsatz machen - zumindest was Produkte angeht, die spontan gekauft werden. Mehr Details findet ihr bei Exciting Commerce.
Tags: Business
Geschrieben von Jan Theofel am 10.10.2005 um 9:26 Uhr | Permalink
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07.10.05
In fast jedem Vortrag werden heute Slides, meistens als Powerpoint-Folien, eingesetzt. Aber brauchen wir die wirklich? Eigentlich nicht und häufig behindern sie einen Vortrag mehr als sie ihn fördern. Dazu ein lesenswerter englischer Text: Stop your presentation before it kills again!
[via Studying E-Business]
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Geschrieben von Jan Theofel am 7.10.2005 um 22:13 Uhr | Permalink
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18.09.05
Muss das denn sein? Die ARD blendet tatsächlich das Microsoft-Logo unten in den Wahlprognosen ein. Eine entsprechende Klage des Linux-Verbands war leider erst einmal gescheitert und soll erst nach der Wahl entschieden werden. Aber da ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen.
Dennoch hätte ich von der ARD erwartet, dass man vielleicht lieber darauf verzichtet. Gerade nach dem massiven Auftreten von Schleichwerbung in der Vergangenheit.
Und was sollen das bitte für "urherberrechtlich geschützte Datenbanken und Grafiken der Firma Microsoft" sein, die die Einbledung des Logos erfordern? Ist der blaue Hintergrund auch urheberrechtlich geschützt? Und Datenbanken - übrigens auch freie - gibt es nun ja wie Sand am Meer. Es würde mich ja freuen, wenn die Richter das im Nachhinein auch so sehen und die ARD dann ein kräftiges Bußgeld zahlen muss.
Sorry ARD. Da komm ich mir als Gebührenzahler mal wieder ziemlich verarscht vor. Zum Glück gibt es ja auch andere Fernsehsender, die von der Wahl berichten.
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Geschrieben von Jan Theofel am 18.09.2005 um 22:35 Uhr | Permalink
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12.09.05
Auf VOX läuft seit einigen Tagen die neue Serie CSI NY. Und gerade hat mich eine E-Mail von Martin Röll daran erinnert, dass ich da ja noch ein Bild zu habe.
Diese folgende kreative Werbung für CSI NY habe ich in Dresden am Altmarkt gesehen:
Aus den Lautsprechern ertönten leise amerikanische Sirenensignale und entsprechende Durchsagen. An so eine stark frequentierten Stelle ist das sicher eine gute Werbung. Und wenn zu wenig Leute vorbeikommen fährt man eben woanders hin.
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Geschrieben von Jan Theofel am 12.09.2005 um 8:53 Uhr | Permalink
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24.08.05
Warnung: Dieser Artikel enthält satirische Elemente! ;-)
Da hat sich beim Media Markt wohl mal jemand den eigenen Werbespruch "Ich bin doch nicht b..." (mit Punkten, ich will schließlich nicht selbst Opfer werden ;-) zu Herzen genommen: Warum sollte man durch den Verkauf von Produkten Geld verdienen, wenn man das genauso gut mit einem Anwalt und ein paar Abmahnschreiben machen kann? Eben! Also verschickt man mal rasch ein paar Abmahnungen an die lästige Konkurrenz. Das hilft gleich doppelt!
Die wehren sich nur dummerweise, weil sie sich gar nicht in der Lage sehen, die neuen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Und daher wolle man die Unterlassungserklärungen auch nicht unterschreiben meldet Heise. Wir dürfen gespannt sein, wie dieses Abmahnscharmützel ausgehen wird... Wetten sind bitte beim Buchmacher eures Vertrauens abzugebenen.
Bei dem Thema fällt mir ein: Weiß eigentlich jemand, was aus AdvoGraf, einer satirischen Seite gegen den Abmahnwahn, geworden ist?
Tags: Business
Geschrieben von Jan Theofel am 24.08.2005 um 23:46 Uhr | Permalink
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21.08.05
Das gemeinschaftliche Jamba-Bashing in Weblogs, welches durch Johnnys Spreeblick-Kurs ausgelöst wurde ist nun schon eine ganze Weile her. Jetzt geht es in die nächste Runde, zu der ich gerne ein paar Gedanken äußern möchte. Denn es gibt zwei Dinge, die den Klingentonverkäufern Sorgen bereiten (sollten):
Jugendministerium bietet Klingeltöne für Jugendliche an
Nicht ganz, aber immerhin fast: Auf netzcheckers.de bietet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) den Jugendlichen die Möglichkeit selbst Klingeltöne zu mixen und diese mit anderen Teilnehmern zu tauschen. Das Angebot, welches drei Monate kostenlos angeboten wird, kommt gut an, so dass der Server teilweise überlastet ist.
Eigentlich eine gute Idee. Aber die Umsetzung finde ich teilweise nicht so gelungen: Die Bedienung finde ich stellenweise nicht wirklich intuitiv, was aber daran liegen könnte, dass ich wohl nicht mehr ganz in die avisierte Alterszielgruppe gehört. ;-)
Aber das man hier dann auch gleich noch eine Tagebuchfunktion (=Weblog?!) und ähnliche Features einbauen muss finde ich in der vorliegenden Form nicht gut. Hier tritt man direkt in Konkurenz zu verschiedenen (z.T. werbefinanzierten) Anbietern auf dem Markt. Sicher ist eine werbefreie Plattform für Jugendliche zu begrüßen, aber dann sollte man hier technisch auch aktuelle Lösungen (RSS, Kommentare, Trackback) anbieten, um eine Vernetzung in die "Erwachsenen-Welt" zu öffnen und Jugendliche gerade auch mit solchen Techniken vertraut zu machen.
Daneben missfällt mir die Tatsache, dass der Magix Ringtone Maker zur Komposition der Klingeltöne herangezogen wird. Dieser wird zwar auch kostenlos zur Verfügung gestellt, aber es gibt keine Informationen, ob dies zeitlich oder funktional beschränkt ist. Auch die Lizenzvereinbarung während der Installation, die insbesondere ausdrücklich vor dem Kopieren der kostenlosen Software warnt, gibt hierüber keinen Aufschluß. An einer Stelle steht nur, dass man damit drei Exports machen könnte - wie hilfreich. Wenn das stimmt, hat man die nach dem Testen, wie die Software wohl funktioniert, bereits aufgebraucht... Die offizielle Version kostet auf jeden Fall noch etwa 20,00 €. Auch wenn auf der Seite kurz auf Alternativen eingegengen wird, ist dies doch eine klare Hervorhebung dieses Anbieters. Eine Generallizenz, die man neutral umgelabelt hätte, statt Werbung für diesen Anbieter zu machen, wäre sicher die bessere Wahl gewesen. Über den Fehler, nur Windows-Anwendungen vorzustellen, wollen wir hier erst gar nicht reden...
Weiterhin ist es mit einem solchen Angebot nur ein kleines Puzzelstück auf dem Weg, Jugendliche vor der "Kostenfalle Handy-Klingelton" zu retten. Viel wichtiger wäre in meinen Augen die Regulierung der irreführenden Werbung. Wie diese funktioniert erklärt der anfangs erwähnte Jamba Kurs sehr gut. Hier wären die Gesetztgeber viel mehr gefordert, solchen agressiven Werbungen einen klaren Riegel vorzuschieben. Aber der lässt auf sich warten...
Weniger Klingeltonwerbung im Fernsehen
Dieser Riegl könnte aber etwas überraschend von einer ganz anderen Seite kommen. Denn zumindest die Musiksender MTV und VIVA, die beide zum US-Konzern Viacom gehören, haben angekündigt die Klingeltonwerbung zu reduzieren. Nach Informationen des Spiegel, soll es bei MTV ab Oktober zwischen 16:00 und 24:00 Uhr keine Klingeltonwerbung mehr geben. VIVA wird mit einem eigenen Zeitfenster im März nachziehen.
Diese Maßnahmen haben allerdings nichts mit dem Schutz der Jugendlichen zu tun. Viel mehr geht es hier um handfeste finanzielle Interessen. Denn die nervende Klingelton-Dauerwerbung macht zwar etwa 40% der Werbeeinkünfte aus, vergrault dabei aber sowohl Zuschauer als auch Werbekunden. Das führt mittel- und langfristig zu weniger Werbeeinnahmen, so dass die Konzernvorgaben nicht mehr einzuhalten sind.
Es bleibt zu hoffen, dass diese normale Marktregulierung nach dem bestehenden Überangebot auch für andere Handy-Werbungen wie beispielsweise Spiele-Downloads gilt und andere Sender dem Beispiel folgen werden.
Quellen
Jamba Kurs von Johnny "Spreeblick" Haeusler
Golem über netzcheckers.de
Heise Newsticker über netzcheckers.de
Spiegel über das Verbannen der Klingeltonwerbung
N24 über das Aus der Klingeltonwerbung
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Geschrieben von Jan Theofel am 21.08.2005 um 10:37 Uhr | Permalink
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12.08.05
So einfach kann eCommerce sein. Man macht einfach ein Popup auf, in dem man alle Kunden bittet einfach anzurufen, wenn sie zu dumm sind den Shop zu benutzen im nicht ganz so durchdachten Onlineshop stolpern:
Wenn Sie es zu kompliziert empfunden haben, in unserem WebShop einen Auftrag aufzugeben, nehmen wir Ihren Auftrag auch gern telefonisch an.
Gefunden bei Euroflorist. Naja, ich muss zugeben, dass der Shop nicht unbedingt der einfachste ist: Diese komischen Drop-Down-Felder auf der Startseite und diese seltsamen runden Böppel neben den Produkten kann ja auch keiner bedienen. Und den kompletten Checkout auf einer Seite halte ich auch für äusserst unglücklich - vor allem bei Blumen wo es fast immer eine abweichende Lieferadresse gibt.
Ich gehe jetzt mal von mir aus: Also wenn ich auf die Webseite eines Blumen-Lieferdienstes gehe will ich auch online bestellen. Oder ich bestell online bei der Konkurenz, die vielleicht bessere Shops baut. Aber anrufen werde ich nicht. Ganz bestimmt nicht. Das heisst eCommerce, nicht tCommerce. Wenn ich das nicht will gehe ich in den Laden um die Ecke, so wie man es früher auch gemacht hat.
Countdown: n-8
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Geschrieben von Jan Theofel am 12.08.2005 um 21:23 Uhr | Permalink
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11.08.05
Eine stolze Leistung, die Simyo da gelungen sein soll: Nach bislang unbestätigten Berichten soll noch nicht mal drei Monate nach dem Start die Marke von 250000 Kunden erreicht worden sein. Man könnte auch sagen, dass Simyo es geschafft hat aus den freien Krümeln des Handy-Markts wieder ein ganzes Kuchenstück zusammenzusetzen.
Und das trotz gewissser Defizite im Marketing, über die Martin Röll unter dem Titel Simyo Bullshit Marketing? und ich mit Simyo Werbung bereits berichtet hatten. Beachtlich auch, weil es sich bei Simyo auch nur um eine Hand voll Leute handeln. Zumindest habe ich das gehört. Kann das jemand bestätigen? Ich habe keine Hinweise zur Mitarbeiteranzahl bei Simyo im Web gefunden.
[via Heise Newsticker]
Countdown: n-16
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Geschrieben von Jan Theofel am 11.08.2005 um 23:56 Uhr | Permalink
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08.08.05
Zur Zeit wird offen über eine Übernahme von Nokia oder einem anderen großen Handy-Hersteller durch Cisco spekuliert. Entsprechende Meldungen finden sich nicht nur in den Branchennews wie bei Heise und Slashdot sondern auch die Finanznews, wie beispielsweise die FTD, steigen natürlich sofort darauf ein.
Das stellt sich mir die Frage, ob hier wirkliche Übernahmeinteressen vorliegen. Nokia hat inzwischen dementiert. Vielleicht war das ganze also nur eines Gefecht um von den Sicherheitsproblemen beim Sicherheitsexperten abzulenken?
Tags: Business
Geschrieben von Jan Theofel am 8.08.2005 um 22:04 Uhr | Permalink
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Mal wieder eine nette Internet-Business-Idee: MeinKeks.de bietet individuell bedruckte Glückskekse, beispielsweise als Visitenkarte. Ich könnte mir hier spannende Kooperationen mit spreadshirt vorstellen.
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Tags: Internet Business individuell glückskeks
Geschrieben von Jan Theofel am 8.08.2005 um 15:55 Uhr | Permalink
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12.07.05
Und wieder ein Unternehmen, dass den Begriff SPAM noch nicht kennt: Martin Röll berichtet von Simyo-SPAM. Wenn die schon so in den Markt einsteigen, will ich garnicht wissen, wieviel SMS Spam man bei denen bekommt... ;-) Nee, mal im Ernst so geht das nicht.
Eigentlich wollte ich bei Martin ja nur einen kurzen Kommentar schreiben, aber dann ist es etwas länger geworden, daher habe ich einen eigene Eintrag daraus gemacht...
Ich finde das ein solches Verhalten (vermutlich durch die Agentur) auch zu der beknackte Simyo-Fernsehwerbung passt:
Dort preist man sich selbst, man habe das "Einfachheitsgen" von einem Einzeller mit einer Simkarte kombiniert. Das sollte jedem, der sich annähernd mit Wissenschaft auskennt die Schuhe ausziehen, aber lassen wir denen das mal noch als künstlerische Freiheit durchgehen.
Dann sieht man eine riesige Gruppe von orange angezogenen Leuten (= den Einfachheitsgenforschern?) die diese brilliante Leistung (einen Handytarif immer und egal in welches Netz, was für eine geniale und beachtliche Leistung, oder?) erbracht haben. Und dazu sieht man ein futuristisches Firmengebäude. (Mal im Ernst liebe Simyo-Agentur: Womit habt ihr das gerendert? Sieht cool aus!)
Wir lernen:
- Simyo braucht dutzende von hochqualifizierten und teuren Forschern um eine Banalität zu entwicklen. (Hoffen wir, dass sie es nicht auch noch patentieren...)
- Sie haben ein schickes und teures Firmengebäude
Wir kombinieren: Der Tarif ist zwar vielleicht einfach müsste aber bei diesen Voraussetzungen sündhaft teuer sein.
So schlecht kann Werbung also immer noch sein... Und über die Sinnhaftigkeit von einer bereits aufgeteilten Torte noch ein paar Krümel ergattern zu wollen, kann man ohnehin streiten. Mag sein, dass Tchibo sowas noch gelingen kann, aber einer Firma (noch) ohne Namen und mit mieser Werbung? Ich weiss nicht. Von denen nehme ich weder ein Handyvertrag noch Aktien. Soviel steht schon mal fest.
Tags: Business
Geschrieben von Jan Theofel am 12.07.2005 um 0:14 Uhr | Permalink
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07.07.05
Anfang letzten Jahres haben wir einem Kunden einen SLES (SuSE Linux Enterprise Server) mit einem Jahr Maintenance verkauft. Die Verlängerung der Maintenance habe wir daher ganz regulär im Januar durchgeführt. Da SuSE in der Zwischenzeit ja an Novell verkauft worden war, haben wir die Verlängerung über einen anderen Distributor bezogen, der uns von Novell im Rahmen einiger Fragen zur Verlängerung empfohlen worden war.
Heute - also gut ein halbes Jahr nach Ablauf der Maintenance - ruft uns der damalige Distributor an und fragt nach, ob wir keine Verlängerung für den Kunden brauchen. Liebe Leute: Wenn ihr Kundenservice bieten wollt, solltet ihr uns über die Verlängerung informieren, wenn diese aktuell ist und nicht erst ein halbes Jahr später. Das macht auf mich sehr stark den Eindruck, als ob da jemand zwanghaft Geschäft generieren muss und sich an jeden Strohhalm klammert - auch wenn dieser schon lange davon geschwommen ist.
Erschwerden kommt noch hinzu, dass gestern jemand den Kunden direkt angerufen und ihn nach einer Verlängerung gefragt hat. Er hat sich daraufhin bei uns gemeldet und der Firmenname, an den er sich zu erinnern meinte, klang doch sehr nach einer Firma, die Endkundengeschäft betreibt und zum selben Unternehmen wie der Distributor gehört. Nein, er hat da natürlich nicht direkt angerufen...
Da weiss man dann, dass die Empfehlung eines anderen Distributors durch Novell gar nicht so verkehrt war.
Tags: Software Business
Geschrieben von Jan Theofel am 7.07.2005 um 10:50 Uhr | Permalink
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30.06.05
Ich hatte ja berichtet, dass ich auch dieses Jahr wieder als Aussteller auf dem Linuxtag war. Leider hatte ich noch keine Zeit ein Fazit zu ziehen, aber das möchte ich jetzt nachholen:
Generell hatte ich den Eindruck das weniger los war. Das liegt neben dem sehr guten Wetter (was aber eigentlich die letzten Jahre auch schon immer der Fall war) wohl vor allem an der Tatsache, dass dieses Jahr auch 15,00 Euro Eintritt zu zahlen waren. Es gab zwar an sich einige freie Tickets, die in der Community verteilt worden sind, aber scheinbar hat davon fast niemand etwas mitbekommen. Dadurch fehlten sicher die Besucher, die einfach mal schauen wollten was los ist.
Das ist vor allem für die Stände ärgerlich, die sich an Privatkunden richten und dort beispielsweise T-Shirts, Bücher, etc. verkaufen wollten. Nach meinen Informationen hat man dabei sogar die Standpreise erhöht (was ich als Unteraussteller nicht mitbekommen habe) und den Ausstellern erst danach gesagt, dass es dieses Jahr Eintritt kosten wird. Das zumindest war keine gute Idee.
Da wir uns mit unserem ERP-System aber ausschließlich an Business-Kunden richten, hat der Eintrittspreis sicher keine so direkte Wirkung auf unsere Lead-Generierung gehabt. Zwar haben wir weniger Leads als letztes Jahr, aber mir scheinen diese nach der momentanen Beurteilung "wertvoller" zu sein, als die des letzten Jahres. Außerdem meine ich eine Beobachtung weg von direkten Endkunden hin zu möglichen weiteren potentiellen Vertriebspartnern entdeckt zu haben.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich diese Verschiebung hin zu einer Business-Messe mit einem weinenden und einem lachenden Auge sehe. Zum einen sind wir natürlich an Business-Kontakten interessiert und nur diese machen so eine Messepräsenz für uns profitabel. Auf der anderen Seite kenne ich den Linuxtag seit 2000 (damals noch als Aussteller im Open Source Bereich mit AniTMT) und vermisse den Community-Charakter, den diese Messe so geprägt hat etwas. Nicht das er nicht da wäre und die Leute an den Open-Source-Ständen sehr engagiert sind, aber es ist irgendwie nicht mehr ganz so wie früher.
Dennoch war der Linuxtag natürlich auch wieder eine gute Gelegenheit alte Bekannte aus der Community wieder zu treffen (beispielsweise Egbert Eich wie ich berichtet) und neue Kontakte zu knüpfen. Das fand dann abends nach der Messe statt, frisch geduscht und in wetterangepasster Kleidung statt dem schwarzen Anzug. Mit dabei waren meistens die Leute von Acronis (die dort ihr Acronis True Image für Linux vorgestellt haben), das Team von X.Org (alte Bekannte von 2000) und das Team von Dante e.V. (die dieses Jahr erstmals und sehr erfolgreich mit dabei waren). So konnte ich auch einige kleinere Probleme direkt mit den Experten lösen, die uns schon eine ganze Weile beschäftigt haben. Sehr praktisch. ;-)
Alles in allem werden wir wohl auch nächstes Jahr wieder mit dabei sein.
Weiter Blog-Stimmen zum Linuxtag:
LinuxTag 2005 - Das war's! [das Netzbuch]
LinuxTag 2005 und die Freikarten ... [Christoph]
Tags: Business erp erp-2 2005 linuxtag community karlsrue
Geschrieben von Jan Theofel am 30.06.2005 um 18:10 Uhr | Permalink
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