Es war zu erwarten, zeigt aber deutlich wie nötig es ist. Keine 24 Stunden hat es von der Einbindung meiner Anti-SPAM-Policy gedauert bis der erste Kommentar-Spammer dagegen verstoßen hat.
Den Preis für den ersten SPAM, der gegen die Policy verstoßen hat, gewinnt webmaster-directory.biz. Herzlichen Glückwunsch! Auf Anhieb kann ich keine weiteren augenscheinlichen Verfehlungen dieser Art entdecken. Daher belassen wir es bei einer ermahnenden E-Mail und diesem Beitrag zu Dokumentationszwecken ohne den Seitenbetreiber zu nennen.
Tags: kommentarspam
Geschrieben von Jan Theofel am 22.02.2009 um 22:21 Uhr | Permalink
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Aus gegebenem Anlass habe ich mir mal Gedanken über eine Anti-SPAM-Policy für Kommentare in meine Weblogs gemacht. Denn es ist schon ziemlich müssig mit einem Kommentarspammer darüber zu diskutieren, ob er ein Kommentarspammer ist oder nicht.
Folgende Kommentare werden als SPAM betrachtet:
- Die als Name das zu bewerbende Produkt bzw. den in Suchmaschinen zu optimierenden Begriff enthalten. Niemand heißt "Girokonto" oder "kostenloser Kredit". Und auch nicht "Bernd Sonnensegel".
- Wenn die URL einen Deeplink umfasst. (Ausnahmen sind natürlich sinnvolle Deeplinks auf Mikroseiten bzw. Projekte wie etwa "www.domain.tld/weblog/".)
- Wer persönlich wirkende Kommentare abgibt und dennoch auf kommerzielle Webseiten statt auf seien eigene Webseite verweist.
- Kommentare die allgemein Firmen oder Produkte bewerben.
Gehen Kommentare ein, die gegen diese Regeln verstoßen, werden diese nicht veröffentlicht. Statt dessen werde ich Beschwerde beim dem Profiteur der Werbung einreichen und mir vorbehalten Seitenbetreiber und Verantwortliche als Kommentar-Spammer zu outen. Weitere rechtliche Schritte behalte ich mir dabei ausdrücklich vor.
Allgemein gilt für die Kommentare:
Verweise auf Firmenwebseite oder kommerzielle Projekte werden nur dann geduldet, wenn ich mich im Artikel auf diese Firma, deren eigene Produkte bzw. Veranstaltungen oder dieses Projekt beziehe.
Ansonsten gilt, dass Personen die ich kenne oder denen ich eine Reputation zuspreche sich solche Verweise auch mal herausnehmen dürfen, wenn sie sonst nicht geduldet würden.
Das Kommentare nicht rechtswidrig sein dürfen, niemanden beleidigen dürfen und allgemein den guten Sitten entsprechen sollten ist sowieso klar.
Und schließlich übe ich hier Hausrecht aus. Im Zweifelsfall ist es meine Entscheidung, was ich dulde und was nicht. Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung!
Tags: kommentarspam
Geschrieben von Jan Theofel am 21.02.2009 um 15:49 Uhr | Permalink
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Ich dachte der Artikel über galleryy.net seit klar gewesen. Nein? Wirklich nicht? Ok, dann ziert ab sofort folgender Satz meine Kommentarfunktion:
ACHTUNG: Kommentare die nur dem Zweck dienen Links zu euren Seiten zu setzen, werden entsprechend "bearbeitet". Oder anders ausgedrückt "liebe" Arschloch-SEOs: Mir reicht euer Werbemüll! Daher werde ich entsprechende Beschwerden an eure Kunden senden. Alles klar?
Nur das niemand sich hinterher beschwert, ich hätte ihn nicht gewarnt...
Tags: kommentarspam seo linkspam
Geschrieben von Jan Theofel am 14.02.2009 um 23:57 Uhr | Permalink
Abgelegt unter Antispam | 6 Kommentare
Eine Geißel der Weblogs sind sogenannte Kommentarspammer. Den Großteil davon erledigen zum
Glück automatische SPAM-Filter, aber händische Kommentare um Links für Suchmaschinenoptimierung
abzugreifen, erkennen diese meistens nicht. Und was mich daran am meisten stört: Hier missbrauchen Leute
wissentlich Kommunikationsformen und schäden sie billigend, indem sie
sie für ihre Zwecke missbrauchen.
Für gewöhnlich sitzen solche Spammer irgendwo im Ausland, aber es fallen auch immer wieder deutsche Firmen auf. Am Beispiel von galleryy.net will ich das mal veranschaulichen und relevante Geschäftspartner des Linkspammers damit konfrontieren. Sind linkspammende "trusted Shops" zulässig? Hostet 1&1 gerne die Seiten eines Linkspammers?
Zunächst mal einen Blick auf die Sichtweise der Firma selbst. Der Geschäftsführer Marlon Ikels ist in seinem Firmenweblog stolz auf seine erfolgreich "Suchmaschinenoptimeirung":
Was das nun über unseren Kunstgeschmack im Allgemeinen und Besonderen aussagt wissen wir nicht,
vielmehr vielleicht darüber, wie man bei Google erfolgreiches SEO macht.
Was er hier "erfolgreiches SEO" nennt, nenne ich hingegen antisoziales (=gemeinschaftsschädigend) Verhalten und Missbrauch
von Kommunikationsstrukturen. Leider war das tatsächlich erfolgreich, denn mit für das Geschäft relevanten Begriffen steht galleryy.net tatsächlich auf guten Positionen in Google.
Daher meine wichtige Bitte an euch: Durchsucht eure
Weblogs nach dem Kommentarspam von galleryy.net, dokumentiert und entsorgt diesen. Nur so können wir erreichen, dass man mit solchen Methoden auch noch Erfolg hat. Danke! (Oliver beschreibt ein paar Alternativen zur Löschung, die den SPAM dennoch entwerten.)
Wie sieht das Verhalten von galleryy.net nun konkret aus? Alleine in meinen Weblog hat man vier mal versucht Kommentarspam zu hinterlassen. Jedes Mal wird ein scheinbarer
Bezug zum Inhalt des Blogposts erweckt, doch bei genauerer Betrachtung sind die Kommentare immer
vollkommen sinnlos. Als Name werden dabei die zu "optimierenden" Keywords wie "Weihnachtsgeschenk", "Geburtstagsgeschenk" und "Popart" verwendet und auf die jeweiligen Unterseiten
des Webshops verlinkt. Das ich mich beim ersten Mal darüber beschwert habe, hat man selbstverständlich
ignoriert. Und ich bin natürlich nicht der einzige Geschädigte.
Und damit Herr Marlon Ikels nicht sagen kann, ich hätte meine Anschuldigung, dass er ein Kommentarspammer sei, aus der Luft gegriffen, hier mal einige Paradebeispiele
für sinnfreie Kommentare von galleryy.net. Alle ohne den Sinn zu kommunizieren (dazu sind Weblog-Kommentare
übrigens da) sondern nur mit dem reinen Zweck Links für Google zu setzen.
Wir erinnern uns beispielsweise noch alle an
Walters vs. DSOB aus dem Dezember 2006. 15 Monate später meldet sich "Achim" thematisch passend
zu Wort: "Ich habe mal gelesen: 'Das Kreuz eines Spitzensportlers muß breit sein - wegen der Werbefläche.'"
Wirklichen inhaltlichen Bezug sucht man vergeblich, der Link zeigt auf die Geschenkeseite von galleryy.net. Im selben Weblog
fragt eine "Gaby" drei Monate nach der Testbestellersuche
ob diese noch laufe. Immerhin noch thematisch passend aber doch "etwas spät".
Zum DSOB-Thema meldet übrigens auch das Marketing-Blog.biz Die
Kuh ist vom Eis. Das war natürlich auch im Dezember 2006. Etwas 20 Monate später
meldet sich galleryy.net mit dem sinnvollen Kommentar "Jetzt ist diese Sache schon wieder so lange
her und gestern hatten wir erst wieder das Thema. Man oh man, a never ending story ..."
Und warum eigentlich nicht die Weihnachtsgeschenke von Südtirol reisen mal umgekehrt als Plattform für Geburtstagsgeschenke missbrauchen? Das immerhin direkt am Tag nach der Veröffentlichung im Dezember 2007. Schon fast ungewöhnlich wenn man sich die anderen Beispiele anschaut, in denen der Kommentarspam nach Monaten eingetragen wurde.
Zum Geburtstag eines Golfers heißt man dann plötzlich "Golf Karrikatur" und verlinkt auf das passende Produkt. Bei den
verrücketen Autos
heißt man hingegen erst "Warhol" und direkt danach "Comicfigur". Und diesem Geburtstagskind
gratuliert man mit fast einem Jahr Verspätung. Natürlich nicht ohne die eigenen passenden Geschenke
zu verlinken. Und warum man beim Thema Elterngeld
und Elternzeit auf einmal den Namen "Babybilder" trägt und worauf man im Shop verweißt hat nach
so vielen Beispielen wohl jeder begriffen.
Ich denke für einen ersten Eindruck über das Treiben von galleryy.net sollte das erst mal reichen.
Und Herr Marlon Ikels: Versuchen Sie sich nicht herauszureden, Sie hätten davon keine Kenntnis.
Das nimmt man ihnen bei der Geschäftsgröße und dem Brüsten mit Ihren SEO-Erfolgen sowieso nicht ab. Und mit Google haben wir einen Zeugen
der ungefähr 1000 Verfehlungen
von Ihnen dokumentiert hat. (Gut ein paar dürften tatsächlich andere Treffer sein aber der größte Teil wird
vermutlich den obigen Beispielen ähneln.) Und nicht nur ich deute ihre Kommentare als Linkspam.
So, liebe Blogger, nun seit ihr also vor galleryy.net gewarnt. Tunt eure SPAM-Filter neu.
Ich werde jetzt mal noch "Trusted Shops" auf das missliebige Geschäftsgebahren eines Ihrer Partner hinweisen
und den Hoster 1&1 mal befragen, wie man dort zu Linkspamming von Hostingkunden steht. Ich hoffe eine Stellungnahme zur Veröffentlichung zu erhalten.
Tags: kommentarspam
Geschrieben von Jan Theofel am 16.01.2009 um 13:12 Uhr | Permalink
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Mario Sixtus hat eine Antwort auf die Frage: Papi, wo kommen eigentlich die ganzen Spam-Kommentare her?. Denn die kommen sogar aus deutschen Landen. Lesen und weitertragen!
[via E-Business Weblog/Newsfeed]
Tags: kommentarspam
Geschrieben von Jan Theofel am 29.12.2005 um 23:53 Uhr | Permalink
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Die ContentSchmiede wundert sich ein wenig über die Intelligenz von Spammern. Und ich wunder mich mit. Denn alles was dort steht gilt eigentlich auch in meinem Weblog.
[via Der Schockwellenreiter]
Tags: spam kommentarspam
Geschrieben von Jan Theofel am 8.12.2005 um 23:57 Uhr | Permalink
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Dumm gelaufen: Die Firma TECHNIKdirekt.de beauftragt die Firma Hurra Communications mit der Optimierung des Pageranks. Diese hält sich nicht an die Zusage von unlauteren Mitteln abzusehen und stellt beim Schockwellenreiter Kommentarspam rein. Immerhin hat TECHNIKdirekt darauf angemessen reagiert und der unseriösen SEO-Firma den Riegel vorgeschoben.
Tja, das sollte man dann wohl doch besser selbst Hand anlegen und es mit korrekten Maßnahmen versuchen. Wie das geht steht in der Anleitung zur Optimierung einer Webseite für Google und in dem Nachtrag zur Anleitung.
via: Der Schockwellenreiter
Tags: kommentarspam
Geschrieben von Jan Theofel am 15.12.2004 um 21:44 Uhr | Permalink
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