Nachdem ich hier schon vier Reiseberichte zu unserem Urlaub im Hotel Theresia in Saalbach-Hinterglemm online gestellt habe (Anreise, Tag 1, Tag 2 und Rückreise), wird es noch Zeit für das abschließende Video samt einer Beurteilung des Hotels.
Vorteile des Hotels Theresia
Umfangreiches und tolles Frühstücksbuffet (großteils biologisch)
Sehr leckeres Abendessen (auch bio, vollwertig, kalorienreduziert und auswählbar aus mehreren Menüs, ausgezeichnet mit der grünen Haube)
Frühstück und Abendessen sowie Nachmittagsbuffet im Zimmerpreis enthalten
Besonders aufmerksamer und freundlicher Service
Tolle Lage in wunderschöner Landschaft mitten im Skizirkus von Saalbach-Hinterglemm
Für Skifahrer Piste direkt bis ans Hotel
Schöne Außenschwimmbecken (vor allem im Sommer)
Quellwasser beim Abendessen und die Getränke aus der Minibar sind im Zimmerpreis inbegriffen
Schön eingerichtete Zimmer und Lobby
Kostenfreies WLAN in der Lobby und kabelgebundenes LAN auf dem Zimmer
Vignettenfreie Anreise aus Deutschland
Hausgemachte Bioschokolade
Nachteile des Hotels Theresia
Kleiner Wellnessbereich
Duschabtrennung im Bad schützt nicht vor Überflutungen
Zimmer könnten etwas größer sein
Unsere Extra-Tipps
Am Anreisetag rechtzeitig ankommen, damit man das Abendessen nicht verpasst
Viel Zeit für das Frühstück einplanen - es gibt viel auszuprobieren.
Beim Frühstück noch einen Teebeutel als Ersatz für die nachmittäglichen Tütentees beiseite legen
Das Handtuchpapier unten in der Toilette benutzen. (Kein Witz, das ist echt toll!)
Zusammenfassend gesagt kann ich das Hotel Theresia sehr empfehlen. Es hat eine tolle Lage, ein schönes Haus und vor allem eine ausgezeichnete Küche. Einziger wirklicher Nachteil ist der relativ kleine Wellnessbereich. Danke für die Einladung!
Nach dem Reisebericht für Freitag folgt hier nun der Reisebericht für Samstag in Saalbach-Hinterglemm auf Einladung des Hotels Hotels Theresia.
Guten Morgen!
Der Morgen startet wie am Vortag auch: Zuerst überfluten wir das Badezimmer - trotz der Lerneffekte. Und danach geht es ans Frühstücksbuffet. Dort fällt uns sehr positiv auf, dass auch noch kurz vor Ende der Frühstückszeit stetig nachgelegt wird. In anderen Hotels steht man da doch öfters mal vor einem bereits geplünderten Buffet.
Da meine Freundin schon vor dem Essen gelaufen ist, brechen wir nach dem Frühstück gleich zu unserem Ausflug auf...
Saalfelden
Es geht nach Saalfelden, der größten Stadt des Pingzaus. Nebenan ein Blick auf das malerische Rathaus der kleinen Stadt.
Als erstes besuchen wir auf Empfehlung des Hotels den Saalachtaler Bauernladen (Lofererstr. 26). Aus der breiten Auswahl an regionalen Produkten - größtenteils in Bio-Qualität - suchen wir uns einige Tafeln Schokolade mit Honigfüllung eines lokalen Imkers, zwei vakuumierten Stück Käse, zwei Sorten naturtrüben Saft, ein Paar handgenähte Socken und zwei Körbe heraus.
Im Weltladen gleich nebenan ergänzen wir unseren Einkauf um einige Produkte von Zotter. Da wir erst kürzlich Tee bestellt haben, lassen wir die Teeauswahl unbeachtet und die tolle Bekleidung passt leider nicht zum Farbgeschmack meiner Freundin.
Anschließend bummeln wir ein wenig durch den kleinen Ort. Dabei fällt mein Blick auf einen Handyladen, wo ich mich nach einem Prepaid-Tarif für Daten zum sparen von Roaming-Kosten (siehe hier) erkundige. Endlich bekomme ich auch etwas passendes für Österreich empfohlen: Das B.FREE Welcome Package umfasst 1,5 GB Datentransfer und ist 12 Monate gültig. Leider würde es 10 Tage dauern, das zu bestellen, also muss ich beim nächsten Urlaub das in einem der Läden vorbestellen.
Vor der Heimfahrt wärmen wir uns mit etwas Tee in einem kleinen Cafe auf und machen uns zurück Richtung Saalbach.
Baumzipfelweg
Beim Heimweg schossen wir dann bewusst über das Ziel hinaus und fuhren fast bis zum Talschluss. Vom dortigen Parkplatz sind es noch zwei Kilometer Fußweg bis zur Lindlingalm, die wir zu Fuß unterwegs waren. Leider setzte dabei der Akku meiner Kamera aus, so dass wir auf Handy-Bilder umsteigen mussten.
Von der Alm aus gelangt man über die "Golden Gate Brücke der Alpen" (im Hintergrund des Fotos gut zu erkennen) hoch über die Saalach hinweg zur anderen Talseite. Schon alleine für diese Wegstrecke sollte man wirklich schwindel- und höhenangstfrei sein, da die Brücke den Blick nach unten komplett offen hat und an der höchsten Stelle stolze 42 Meter hoch ist. Beim Überqueren schwankt sie zudem beträchtlich...
Auf der anderen Seite erwartet einen der höchstgelegene Baumwipfelweg Europas. Über hölzerne Stege und Treppen gelangt man auf die Höhe der Baumwipfel und bekommt so eine ganz andere Sicht auf die Welt und einen tollen Ausblick ins Tal und auf die Berge. Insgesamt ist der Weg mit der Brücke einen Kilometer lang und auch dieser Teil ist nicht für Leute mit Höhenangst. Auf die verglaste Aussichtsterasse habe ich mich dann auch nicht mehr raus gewagt.
Auch abends kann man den Baumwipfelpfad bei Dunkelheit gehen - dazu stehen Lampen bereit. Der ganze Spaß kostet für Erwachsene 9 Euro, Kinder ab 5 Euro. Im Preis inbegriffen ist eine Zipfelmütze für jeden und für den Heimweg kann man sich ohne Merkosten einen Schlitten leihen und den Weg zurück ins Tal zügig zurücklegen. Alternativ kann man sich mit dem Almtaxi oder dem Pferdeschlitten fahren lassen, was aber vorher angemeldet werden muss.
Zurück im Hotel
Im Hotel haben wir uns dann wieder beim Nachmittagsbüffet etwas gestärkt. Beim Abstecher von dort auf die Toilette (nicht die im Zimmer sondern die unten im Haus), durfte ich feststellen, dass man hier das geilste Handtuchpapier hat, dass ich jemals in den Händen hatte. Fast schon wie ein Tuch - genial. Ich liebe solche guten Kleinigkeiten in Hotels!
Abends gab es dann kein Menü sondern Buffet. Der Salatbereich und die kalten Vorspeisen waren ebenso wie am Vortag sagenhaft gut und wirklich lecker. Bei den Hauptspeisen war der Fisch leider etwas zu trocken - was aber beim Warmhalten leider sehr oft der Fall ist. Das saftige Gemüse hat das dann wieder etwas ausgeglichen. Zum Nachtisch gab es eine große Auswahl an süßen Leckereien, die mir wieder entzückte Blicke entlocken konnten und eine wunderbare Käseauswahl zum Abschluss.
Damit erreichen wir nach dem Talschluss auch den Tagesschluss von Tag zwei.
Der Reisebericht zur Einladung in das Hotel Theresia nach Saalbach-Hinterglemm für Samstag erscheint heute etwas später, weil wir heute vormittag schon ziemlich aktiv waren. (Und die Zeit als sie gelaufen ist, habe ich ja über die IntraGuest-Idee gebloggt.)
Badezimmerfluten
Nach einer ruhigen Nacht geht es nun mal morgens ins Badezimmer. Hier haben sich erst mal unsere Befürchtungen was die Dusche angeht bestätigt. Wir haben es trotz Achtsamkeit geschafft, das Bad gründlich zu überfluten. Hier wäre mehr (Duschabtrennung) wirklich mal weniger (Wasser auf dem Boden). Leider landeten so auch all unsere Handtücher zur Saugkraftnutzung auf dem Boden statt nochmal verwendet werden zu können.
Ansonsten macht die Naturkosmetik einen guten Eindruck und der beliebig platzierbare Vergrößerungsspiegel ist auch ziemlich praktisch. Vom Platz her ist das Bad nicht extrem groß, aber doch ausreichend groß um sich bequem zu zweit parallel richten zu können.
Frühstück
Was folgt ist ein grandioses Frühstück. Zunächst zeigt man uns unseren Stammplatz, den wir für die nächsten Tage sowohl morgens als auch abends innehaben. Ein gemützlicher kleiner Tisch an dem wir über Eck sitzen können in der Nähe des Kachelofens.
Und dann ja - dann weiß man gar nicht wo man anfangen soll. Ein großer Teil der angebotenen Frühstücksspeisen und Getränke ist biologisch und von hoher Qualität. Dabei herrscht eine enorme Auswahl - mal schauen ob ich noch alles zusammenbringe. (Aber wahrscheinlich werden hier immer noch etliche Dinge fehlen.)
Bei den Getränken gibt es Kaffee an Platz (wir lehnen dankend ab) und eine große Auswahl an offenen Tees. Dazu nochmal eine ebenso große Auswahl an Teebeuteln. Die Tassen sind vortemperiert und schön groß, Teekannen gibt es leider keine. Dazu gibt es stilles Quellwasser vom Berg und zahlreiche Obstsäfte (Tipp: Unbedingt den Holundersaft probieren!) und verschiedene Gemüsesäfte.
Die süße Abteilung besteht aus einer umfangreichen Auswahl an Müsligrundzutaten und einem hausgemachten Birchermüsli mit frischgeraspelten Äpfeln. Dazu gibt es zahlreiche Sorten frisches Obst, getrockenete Früchte (Tipp: Die Feigen in einer extra Schale nehmen und am Tisch erst noch klein schneiden) und Nüssen. Dazu gibt es Milch, Buttermilch, Sojamilch, Joghurt und Vanillemilch. Komplettiert wird das durch eingemachte Preiselbeeren, Honig, eine komplette Honigwaabe (das erste Mal, dass ich so eine zum "so essen" gesehen habe!) und diverse "Frucht pur" Aufstriche statt Marmelade.
Aber auch die herzhafte Abteilung braucht sich nicht zu verstecken: Besondere Aufmerksamkeit bekommt dabei das Frontcooking, bei dem man sich sein Rührei mit eigens gewählten Zutaten zubereiten lassen kann. Daneben gibt es warm aber auch noch normale Eier, Würste und Fleischbällchen. Dazu eine gute Wurst- und Käseauswahl, Lachs, geräucherte Forelle und drei Sorten eingelegten Fisch. Dazu frische Tomaten und Gurken, eingelegte Gurken, Mais und einige andere leckere Sachen.
Garniert wird das Ganze von einem aufmerksamen Personal. So gestärkt ist das ein perfekter Auftakt in den Tag.
Unterwegs nach Saalbach
Nach dem Essen ist meine Freundin erst mal eine Runde laufen gewesen während ich lieber in unserem Zimmer beim Bloggen und Mails lesen verdaut habe. ;-)
Anschließend wollten wir uns Saalbach anschauen. Die Promenade dorthin führt direkt über den Parkplatz vom Hotel Theresia und dauert laut Beschilderung etwas eine Stunde. Der Weg führt ab von der Straße entlang der Saalach und lädt an verschiedenen Stellen zum Fotografieren ein. So hat unser Hinweg auch etwas länger gedauert, auf dem Heimweg haben wir deutlich weniger als eine Stunde gebraucht.
In Saalbach haben wir dem Skizirkus zugeschaut. In den Straßen herrschte ein reges Treiben von Ski- und Snowboardfahrern, die gerade die verschiedenen Pisten und Lifte gewechselt haben.
Auf dem Rückweg haben wir dann entdeckt, dass eine der Pisten direkt neben dem Hotel Theresia endet. So hätten wir die letzte Abfahrt direkt neben dem Hotel enden lassen können. Da wir nur diesen Urlaub nicht fahren wollten (ganz zu schweigen davon, dass meine Freundin das kann, ich aber nicht ;-) spielt das für uns keine Rolle. Ebenso wie der obligatorische Skistall im Keller des Hauses.
Nachmittagsbuffet
Zurück im Hotel haben wir uns erst mal ein wenig an dem Nachmittagsbuffet gestärkt. Es gab vier Sorten normalen Kuchen, dazu einen zuckerfreien Bio-Kuchen, einen Apfelstrudel und dreierlei Sorten Eis (Vanille, Schokolade und Erdbeer). Alles sehr lecker - auch der zuckerfreie Kuchen. Unser Tipp ist das Vanilleeis passend zu dem Apfelstrudel.
Dazu haben wir uns eine heiße Schokolade (nicht den Kakao nehmen) und einen Tee bestellt. Die heiße Schokolade konnte gut punkten, war kaum gesüßt (Zucker zum Nachsüßen steht ja eh auf dem Tisch) und bestand aus Schokodrops in heißer Milch, die langsam geschmolzen sind. Der Tee blieb nach der guten Teeauswahl vom Frühstücksbuffet dann leider hinter unseren Erwartungen zurück. Es werden hier offensichtlich nicht die offenen sondern nur die Tütentees serviert. Sehr schade!
Wellness
Für den späten Nachmittag haben wir uns den Wellnessbereich vorgenommen. Gestartet sind wir mit einer Runde im Outdoor-Sole-Pool. Leider kann man nicht hinaus schwimmen sondern muss ein paar wenige kalte Meter überbrücken. Die anderen Outdoor-Pools sind jetzt im Winter leider nicht aktiv. Neben dem Zugang zum Outdoor-Bereich befindet sich die Ruhepyramide, die über einen recht hohen Knopf gegen den Zugang für Kinder abgesichert ist und so wirkliche Ruhe gewährleistet. Da diese auch jetzt im Winter da schon ziemlich rumgetobt haben, sicherlich eine gute Idee.
Zurück im Innenbereich haben wir das dortige Schwimmbecken übersprungen und sind direkt in den Saunabereich weiter gegangen. Da der Zugang erst ab 14 Jahren gestattet ist, gibt es davor noch eine Familien-Aroma-Grotte. Für den Saunabereich selbst benötigt man dann eine Magnetkarte um Zugang zu erhalten. Als treuer Begleiter steht dabei aus dem Zimmer eine Wellnesstasche für Handtücher, Lektüre und Ähnliches bereit.
Leider fällt der Saunabereich kleiner aus, als wir dies angenommen hatten. Dies hängt sicherlich auch mit dem knappen Platzangebot in einem solchen Tal zusammen. Dennoch findet man dort eine Finnische Sauna, ein Saunarium, ein Soledampfbad und eine kleine Aromagrotte. Zwischen den Saunagängen gibt es ausreichend Duschen, ein Kaltwassertauchbecken, einen großen Whirlpool (für etwa 10 Leute), einen Ruheraum und einen Ruhebereich nach Außen zum Garten. Zur Erfrischung gibt es Quellwasser vom Berg.
Gut gefallen hat uns, dass hier zusätzliche Sitzhandtücher angeboten werden, so dass man sein Saunatuch nicht vollschwitzt. Unangenehm war die räumliche Enge und das Geräusch des Whirlpools während man in den Saunen entspannt. Anders ausgedrückt: Man merkt, dass es sich um einen Wintersport- und Aktivurlaubsort handelt. Für etwas Wellness und vor allem für das Aufwärmen nach dem Wintersport ist die Sauna bestens geeignet, für ausdehnende Wellnessaufenthalte ist sie etwas zu klein.
Abendessen
Das absolute Highlight des Tages war dann das Abendessen. Es ist im Hotelpaket mit drin und freundlicher Weise gibt es auch das Tafelwasser, hier frisches Quellwasser, kostenlos zum Essen dazu. Da es unser erster Abend war gab es zugleich noch ein Willkommensgetränk. Bei ihr war es ein Processo, bei mir ein traumhaft guter Hasenfit- Apfelsaft.
Die Menüauswahl hatten wir bereits zum Frühstück vorgenommen. Insgesamt stehen drei Menüs zur Auswahl: "soul food" - die klassische und regionale Variante, Vollwertmenü - vollständig vegetarisch, biologisch und kalorienreduziert und ein Dinnermenü - mit eher modern interpretierter Küche. Dabei kann man wahlweise nicht nur in den Menüs Gänge wählen sondern auch die Gänge mehrerer Menüs mischen. Wir entschieden uns zwei mal für das Vollwertmenü wobei ich meinen Hauptgang durch den Fischgang aus dem DInnermenü ersetzt hatte.
Zu den Gängen im einzelnen: Los geht es in allen Menüs mit einem Salatbuffet. Große Auswahl, alles Bio. Dazu vier Dressings und diverse gute Öle und Essige zum selber mischen. Vorspeisengang war dann ein kalter Salat von Spaghetti mit glasierten Tomaten. Statt einer Suppe hatten wir dann ein Glas Holundersaft - genau den gleichen guten wie beim Frühstück. Es folgte ein sehr leckerer Auflauf von Vollkornnockerl mit Gemüse und bei mir ein gebratenes Zanderfilet auf Tomaten-Zucchini-Risotto mit Majoranschaum. Das Fischgericht war der Oberhammer! Den Blick dabei kennt meine Freundin sonst nur von sehr sehr glücklichen und intimen Augenblicken zu zweit... Zum Dessert folgte eine Joghurtmousse mit frischer Kiwi die mir ähnliche Blicke abverlangte. Einfach traumhaft und die Kiwi war perfekt reif. Der magenschließende Käse kam vom Käsebuffet mit vielen guten Sorten zur Auswahl, die zudem mit leckerer Butter und verschiedene Fruchtbegleitungen (Feige-Walnuss sowie Ananas-Peffer und die anderen fallen mir spontan nicht mehr ein) abgerundet wurde.
Die Mengen waren genau richtig. Auch wenn im Menü offertiert wird, dass man Nachschlag der einzelnen Gänge bestellen kann, haben wir daher hiervon keinen Gebrauch gemacht. Begleitet wurde unser Menü von einem Pino Grigio (Graubrugunder) aus Italien, dessen Rest uns selbstverständlich für den folgenden Abend aufbewahrt wurde. Auch beim Abendessen war der Service freundlich und aufmerksam.
Glücklich, satt und müde purzelten wir schließlich in unser Bett und fanden unseren Schlaf.
Ich bin mal wieder auf fremder Leute kosten für ein verlängertes Wochenende unterwegs. Dieses Mal hat das Hotel Theresia aus Saalbach-Hinterglemm eingeladen. Da kann man ja schlecht ablehnen, oder? Also sorry, dass ich euch hier schon wieder mit einem Reisebericht belästige. Demnächst (vielleicht auch schon hier aus dem Urlaub) gibt es wieder handfeste Technik-Beiträge. ;-)
Anreise ab München
Da ich diese Woche noch bei einem Kunden in der Nähe von München war, konnten wir die Anreise etwas abkürzen. Im Hotel hatten wir dennoch eine späte Anreise angekündigt, da meine Freundin ja auch erst mal noch nach München kommen musste. Abendessen am Zielort würde es daher keines geben - dachten wir.
Daher entschieden wir uns für ein Abendessen in München. Klar, dass dafür relativ verkehrsgünstig gelegen mein Lieblingsitaliener Mangia e Bevi herhalten musste. Der liegt im Osten von München, unweit vom Münchner Ostbahnhof und von dort bequem per Bus zu erreichen. Nach einem Zucchini-Carpaccio mit Ziegenkäse, verschiedenen Buschetta (nicht nur Bruschetta mit Tomaten) und einem gemischten Vorspeisenteller (groß, wirklich groß) ging es frisch gestärkt auf die noch etwas 2,5 Stunden lange Anfahrt bis Saalbach-Hinterglemm.
Auf der Autobahn führen wir kurz nach Rosenheim auf einen Rasthof neben der Autobahn um noch etwas Sprit und Wasser zu tanken sowie eine Vignette für die österreichische Autobahn zu erwerben. Also uns "Lisa" (so nennen wir unser Navi) aufforderte schon kurze Zeit später, also noch weit vor der Grenze nach Österreich, die Autobahn zu verlassen und auf Landstraßen zu fahren, wurde uns schlagartig klar, dass das eine Fehlinvestition gewesen ist. Den nach Saalbach-Hinterglemm fährt man nicht über die Autobahn sondern auf österreichischer Seite nur über Landstraßen. Die Anfahrt ist also vignettenfrei.
Ein kurzer Anruf noch im Hotel Theresia, dass wir doch deutlich nach 23 Uhr ankommen würden, wurde freundlich erwidert, dass dies kein Problem sei und man ohnehin die ganze Nacht die Rezeption besetzt hätte. So stellt man sich das als Gast auch vor. ;-)
Ankunft im Hotel Theresia
Der Empfang im Hotel war dann auch herzlich. Kurz die Anmeldeformalitäten erledigen und wir werden auf unser Zimmer geführt. Dieses mal "nur" ein Doppelzimmer und keine Suite in der man sich verlaufen kann. Aber von der Raumaufteilung her sehr angenehm eingerichtet und gemütlich.
Besonders aufmerksam haben wir empfunden, dass man uns durch die angekündigte späte Anreise extra noch eine kalte Platte mit Brot, Butter, verschiedenen Käse- und Wurstsorten, Lachs und eingelegtem Gemüse hergerichtet hatte. So konnten wir uns doch noch unsere bereits gefüllten Magen weiter dehnen. (Die Waage heute morgen hat uns das zum Glück nicht übel genommen.)
Der erste Eindruck vom Hotel Theresia war aber nicht nur dank dieser Aufmerksamkeit sehr gut. Auf dem Zimmer lag gleich eine Tafel hausgemachter Bioschokolade (Sorte Vollmilch-Orange-Pfeffer - sehr lecker). In der Hotelmappe finden wir noch weitere positive Punkte: In der Minibar gibt es kostenlose (alkoholfreie) Getränke die auch mehr als nur den kleinen Durst löschen. Auf den Hotelzimmern gibt es kabelgebundenes LAN und WLAN in der Hotellobby - ebenfalls beides kostenlos. Dazu weitere Annehmlichkeiten wie Informationen über den großzügigen SPA-Bereich.
Wie bereits erwähnt macht auch das Zimmer einen guten Eindruck. Die Schränke sind so gestellt, dass sie den Zimmereingang etwas abtrennen. Kleine Details wie die Innenbelechtung des Schranks oder eine Leselampe auf dem Balkon zeugen von einem durchdachten Zimmerkonzept. Auch der moderne Einrichtungsstiel gefällt. Einzige augenscheinliche Mankos sind der sehr breite Rand der Badewanne, die zugleich auch die Dusche ist (schwierigeres Ein-/Aussteigen), die vermutlich nicht ganz so gute Abtrennung der Dusche und dass das Bad trotz Außenfenster nicht direkt belüftet werden kann.
Essenstechnisch dürfen wir uns auch schon mal freuen. Die Menükarte klingt verheißungsvoll und ganz viele der Speisen sind biologisch. Zudem ist das Haus mit der Grünen Haube ausgezeichnet. Dazu konnte ich aber bislang noch keine weiteren Informationen finden. Passend dazu findet sich im Bad dann auch Naturkosmetik.
Vorfreudig von den bisherigen Eindrücken fallen wir in das Bett und genießen erst mal unsere Nachtruhe.