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06.02.11

Reisebericht: Saalbach-Hinterglemm / Hotel Theresia Tag 2

Nach dem Reisebericht für Freitag folgt hier nun der Reisebericht für Samstag in Saalbach-Hinterglemm auf Einladung des Hotels Hotels Theresia.

Guten Morgen!

Der Morgen startet wie am Vortag auch: Zuerst überfluten wir das Badezimmer - trotz der Lerneffekte. Und danach geht es ans Frühstücksbuffet. Dort fällt uns sehr positiv auf, dass auch noch kurz vor Ende der Frühstückszeit stetig nachgelegt wird. In anderen Hotels steht man da doch öfters mal vor einem bereits geplünderten Buffet.

Da meine Freundin schon vor dem Essen gelaufen ist, brechen wir nach dem Frühstück gleich zu unserem Ausflug auf...

Saalfelden

Rathaus von Saalfelden

Es geht nach Saalfelden, der größten Stadt des Pingzaus. Nebenan ein Blick auf das malerische Rathaus der kleinen Stadt.

Als erstes besuchen wir auf Empfehlung des Hotels den Saalachtaler Bauernladen (Lofererstr. 26). Aus der breiten Auswahl an regionalen Produkten - größtenteils in Bio-Qualität - suchen wir uns einige Tafeln Schokolade mit Honigfüllung eines lokalen Imkers, zwei vakuumierten Stück Käse, zwei Sorten naturtrüben Saft, ein Paar handgenähte Socken und zwei Körbe heraus.

Im Weltladen gleich nebenan ergänzen wir unseren Einkauf um einige Produkte von Zotter. Da wir erst kürzlich Tee bestellt haben, lassen wir die Teeauswahl unbeachtet und die tolle Bekleidung passt leider nicht zum Farbgeschmack meiner Freundin.

Anschließend bummeln wir ein wenig durch den kleinen Ort. Dabei fällt mein Blick auf einen Handyladen, wo ich mich nach einem Prepaid-Tarif für Daten zum sparen von Roaming-Kosten (siehe hier) erkundige. Endlich bekomme ich auch etwas passendes für Österreich empfohlen: Das B.FREE Welcome Package umfasst 1,5 GB Datentransfer und ist 12 Monate gültig. Leider würde es 10 Tage dauern, das zu bestellen, also muss ich beim nächsten Urlaub das in einem der Läden vorbestellen.

Vor der Heimfahrt wärmen wir uns mit etwas Tee in einem kleinen Cafe auf und machen uns zurück Richtung Saalbach.

Baumzipfelweg

Brücke zum Baumzipfelweg

Beim Heimweg schossen wir dann bewusst über das Ziel hinaus und fuhren fast bis zum Talschluss. Vom dortigen Parkplatz sind es noch zwei Kilometer Fußweg bis zur Lindlingalm, die wir zu Fuß unterwegs waren. Leider setzte dabei der Akku meiner Kamera aus, so dass wir auf Handy-Bilder umsteigen mussten.

Von der Alm aus gelangt man über die "Golden Gate Brücke der Alpen" (im Hintergrund des Fotos gut zu erkennen) hoch über die Saalach hinweg zur anderen Talseite. Schon alleine für diese Wegstrecke sollte man wirklich schwindel- und höhenangstfrei sein, da die Brücke den Blick nach unten komplett offen hat und an der höchsten Stelle stolze 42 Meter hoch ist. Beim Überqueren schwankt sie zudem beträchtlich...

Auf der anderen Seite erwartet einen der höchstgelegene Baumwipfelweg Europas. Über hölzerne Stege und Treppen gelangt man auf die Höhe der Baumwipfel und bekommt so eine ganz andere Sicht auf die Welt und einen tollen Ausblick ins Tal und auf die Berge. Insgesamt ist der Weg mit der Brücke einen Kilometer lang und auch dieser Teil ist nicht für Leute mit Höhenangst. Auf die verglaste Aussichtsterasse habe ich mich dann auch nicht mehr raus gewagt.

Auch abends kann man den Baumwipfelpfad bei Dunkelheit gehen - dazu stehen Lampen bereit. Der ganze Spaß kostet für Erwachsene 9 Euro, Kinder ab 5 Euro. Im Preis inbegriffen ist eine Zipfelmütze für jeden und für den Heimweg kann man sich ohne Merkosten einen Schlitten leihen und den Weg zurück ins Tal zügig zurücklegen. Alternativ kann man sich mit dem Almtaxi oder dem Pferdeschlitten fahren lassen, was aber vorher angemeldet werden muss.

Zurück im Hotel

Im Hotel haben wir uns dann wieder beim Nachmittagsbüffet etwas gestärkt. Beim Abstecher von dort auf die Toilette (nicht die im Zimmer sondern die unten im Haus), durfte ich feststellen, dass man hier das geilste Handtuchpapier hat, dass ich jemals in den Händen hatte. Fast schon wie ein Tuch - genial. Ich liebe solche guten Kleinigkeiten in Hotels!

Abends gab es dann kein Menü sondern Buffet. Der Salatbereich und die kalten Vorspeisen waren ebenso wie am Vortag sagenhaft gut und wirklich lecker. Bei den Hauptspeisen war der Fisch leider etwas zu trocken - was aber beim Warmhalten leider sehr oft der Fall ist. Das saftige Gemüse hat das dann wieder etwas ausgeglichen. Zum Nachtisch gab es eine große Auswahl an süßen Leckereien, die mir wieder entzückte Blicke entlocken konnten und eine wunderbare Käseauswahl zum Abschluss.

Damit erreichen wir nach dem Talschluss auch den Tagesschluss von Tag zwei.

Tags: saalbach-hinterglemm theresia urlaub baumwipfelweg saalfelden

Geschrieben von Jan Theofel am 6.02.2011 um 10:15 Uhr | Permalink
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