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20.04.14
Vor einer Weile hatte ich euch erklärt, wie man Kopien der eigenen Bilder bei Google findet. Wer etwas mehr Bilder online hat (beispielsweise hat jedes meiner knapp 1000 Rezepte hier ein Bild von mir am Start), ist das jedoch ein sehr mühsames Unternehmen. Der Dienst Plaghunter bietet eine bequeme Möglichkeit das zu automatisieren.
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Tags: urheberrecht
Geschrieben von Jan Theofel am 20.04.2014 um 18:35 Uhr | Permalink
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Vor einer Weile hatte ich euch erklärt, wie man Kopien der eigenen Bilder bei Google findet. Wer etwas mehr Bilder online hat (beispielsweise hat jedes meiner knapp 1000 Rezepte hier ein Bild von mir am Start), ist das jedoch ein sehr mühsames Unternehmen. Der Dienst Plaghunter bietet eine bequeme Möglichkeit das zu automatisieren.
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Tags: urheberrecht
Geschrieben von Jan Theofel am 20.04.2014 um 18:35 Uhr | Permalink
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04.08.13
Wer gute Bilder online hat, dürfte das Problem kennen: Sie sind schnell kopiert und landen über kurz oder lang auf etlichen anderen Webseiten. Und meiner Erfahrung nach passiert das nicht nur mit guten Bildern, sondern auch mit ziemlich schlechten.
Wenn das Bild nicht gerade unter einer freien Lizenz veröffentlicht wurde, sind all diese Kopien rechtlich betrachtet Urheberrechtsverletzungen. Und auch wenn man meinen sollte, dass das inzwischen relativ gut bekannt ist - typischer Fall von „Denkste“. Meine Bilder nutzen nämlich nicht nur (unwissende) Jugendliche, sondern auch Unternehmen. Auch solche, die journalistisch oder als Agentur tätig sind, die also genau wissen müssten, dass sie das ohne Zustimmung des Fotografen nicht dürfen.
Aber wie findet man solche Bildkopien eigentlich?
Weiter lesen "Anleitung: Bildkopien suchen mit der Google Bildersuche" »
Tags: Internet google urheberrecht bildersuche bildkopie
Geschrieben von Jan Theofel am 4.08.2013 um 21:14 Uhr | Permalink
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03.09.10

Vor einigen Wochen habe ich begonnen den Dienst PlagAware zu nutzen um meine Webseite www.theofel.de gegen unautorisierte Nutzung meiner Texte zu schützen.
Dabei ist das natürlich kein Kopierschutz (wie sollte der auch funktionieren) sondern die Webanwendung sucht (potentielle) Textplagiate eurer Webseite. Diese können dann klassifiziert und verfolgt werden.
Die Abovarianten
Dabei habe ich mich von den verfügbaren Abomodellen bei PlagWare von FREE, LIGHT, STANDARD und PREMIUM für das kostenpflichtige Standard-Paket entschieden. Der Unterschied zwischen den Abos ist lediglich, wie viele Scancredits ihr bekommt und damit wie viele Seiten ihr monatlich scannen könnt. Beim FREE-Model, das kostenfrei ist, sind das 30 Seiten im Monat (also eine am Tag), bei LIGHT 180 pro Monat (für 2,99 Euro), bei STANDARD 530 pro Monat (für 7,49 Euro) und bei PREMIUM 1530 (für 14,99 Euro).
Da ich alleine etwas 5000 Blogposts online habe und nicht Jahre warten will, bis alles durch ist aber die Anzahl der zu bearbeitenden Treffer mir bei PREMIUM pro Tag zu hoch erschien, habe ich zum mittleren kostenpflichtigen Packet gegriffen.
Über Filter könnt ihr explizit nur bestimmte URLs eurer Seite prüfen lassen oder aber solche ausnehmen. So habe ich bei mir alle Blog-Archive ausgeschlossen, weil die ja ohnehin nur die gleichen Texte wie die Blogdetails enthalten können.
Wie funktioniert PlagAware für den Anwender?
In eurem Benutzerbereich erhaltet ihr eine Liste mit allen gefundenen potentiellen Textplagiaten. Dann geht es an das klassifizieren und erst mal um die Frage, ob es sich wirklich um ein Plagiat handelt. Dabei hilft sehr gut eine grafische Darstellung, die beide Texte miteinander vergleicht:
Ihr habt dann vier Möglichkeiten zu entscheiden:
1. Es handelt sich um ein Plagiat, dass verfolgt werden soll.
2. Es ist kein Plagiat und die URL soll von weiteren Prüfungen ausgeschlossen werden. (Beispielsweise bei Blogstöckchen, die anhand gleicher Fragen als potentielles Plagiat erkannt werden.)
3. Es ist kein Plagiat und die gesamte Domain soll von weiteren Prüfungen ausgeschlossen werden. (Beispielsweise für andere eigene Seiten, denen ihr vertraut.)
4. Es ist kein Plagiat und es soll kein Whitelisting vorgenommen werden.
Bei Seiten, die ihr verfolgen wollt, könnt ihr Notizen und Aufgaben anlegen. Damit könnt ihr die komplette Abwicklung der Fälle direkt in Plagware verwalten. Das sieht beispielhaft bei einem meiner abgeschlossenen Vorgänge so aus:

Wie funktioniert das Ganze?
Zur Erkennung von Plagiaten sucht die Software markante Textpassagen über Suchmaschinen. Sobald es Treffer gibt, kann der Text verglichen und als potentielles Plagiat vorgeschlagen werden. So können auch Texte als Plagiate erkannt werden, die nur teilweise übernommen, als Teil woanders übernommen oder umgeschrieben worden sind.
Dabei werden nur Texte verglichen - Bilder bleiben außen vor. Eine Erweiterung des Diensts auf Bilder ist nach meinen Informationen zur Zeit auch nicht geplant.
Ein praktischer Nebeneffekt soll auch nicht unerwähnt bleiben: PlagAware findet teilweise auch Zitate von eurer Seite, die ihr bislang noch nicht kanntet. So zitieren zahlreiche Buchshops meine Fazite aus Buchrezensionen...
Wozu das Ganze?
Ich habe bewusst entschieden, dass meine Blogtexte nicht unter CC stehen. Warum? Weil ich für meinen Content im Gegenzug Besucher haben möchte. Außerdem schwächen Textplagiate durch die Duplicate-Content-Problematik die eigene Webseite in Suchmaschinen.
Ein Beispiel: In einem großen Rezeptportal hat ein User eines meiner Rezepte samt Bild eingestellt. Diese wurde dort etwa 15.000 Mal abgerufen und hat dem Portal geschätzte 3000 Euro Werberlöse eingespielt. Davon habe ich "natürlich" keinen einzigen Cent gesehen, weil man sich dort darauf berufen kann, dass man für die Urheberrechtsverletzung nicht verantwortlich ist. Inzwischen ist das Rezept aber entfernt worden und die Besucher kommen wieder bei mir im Blog raus. Das bringt mir bei weitem nicht die gleichen Werbeeinnahmen (schön wär's), aber vielleicht ein paar Euro.
Wie verfolge ich Plagiate?
Ich versuche, die von Plagaware gefundenen Plagiate angemessen zu behandeln:
Bei Plattformen, die mit User-Generated-Content arbeiten, bleibt nicht viel mehr als diese zu informieren und eine Entfernung zu fordern - rechtlich ist da gar nichts anderes möglich.
Bei Medienprofis kenne ich (wie die umgekehrt ja meistens auch) kein Pardon. Die wissen genau, was sie machen. Neulich habe ich von Carsten Ulbricht einen Radiosender abmahnen lassen, die 11 Rezepttexte inklusive deren Bilder von mir ungefragt übernommen hatten.
Bei anderen schicke ich eine freundliche aber bestimmte E-Mail hin, dass zu unterlassen oder mich als Quelle anzugeben. Je nach Sachlage eventuell zusammen mit einer kleinen Entschädigung.
Selbst probieren?
Ich kann den Einsatz von PlagAware nur empfehlen! Ihr werdet überrascht sein, wer sich alles an euren Texten bedient hat...
Dank des FREE-Accounts bei PlagAware könnt ihr das Ganze erst mal unverbindlich und kostenlos testen. Dann hängt es von der Größe eurer Webseite ab, welches Abo sich für euch lohnt.
Tags: Internet urheberrecht plagware plagiat
Geschrieben von Jan Theofel am 3.09.2010 um 0:56 Uhr | Permalink
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03.04.08

Update 3.6.2008: Der Vorfall wurde geregelt. Ich habe daher hier den Namen der Person gekürzt.
Ihr kennt sie schon, die nebenstehende Waage. Gerade mal einen halben Monat ist der letzte Einsatz her. Und schon wieder habe ich eine Webseite finden müssen, die unter Missachtung des Urheberrechts sämtliche Inhalte aus meinem Weblog Jans Küchenleben kopiert hat. Dieses Mal handelt es sich um die Seite www.celebrity-lounge.de die von einem gewissen F. V. bzw. seiner Firma Pixel-Flo.de betrieben wird.
Wie üblich dokumentiere ich diesen Verstoß hiermit öffentlich und empfehle euch zu prüfen, ob eure Inhalte nicht auch ungewollt dort zweitpubliziert werden. Ganz abgesehen von dem klaren Rechtsverstoß halte ich es für moralisch verwerflich mit der Arbeit (sprich hier den Inhalten) anderer Leute Geld zu verdienen. Und das wird hier durch die Anzeigenschaltung und die Angabe der Firma mit Umsatzsteuer-ID mehr als deutlich.
Noch ein paar Details: Es werden alle Artikel aus dem RSS-Feed vollständig auf der Seite veröffentlicht. Über die Suchfunktion könnt ihr durch Eingabe eurer URL prüfen, ob ihr auch betroffen seit. Bei mir werden dort die letzten 50 Artikel gelistet. Mit Google finde ich aber auch Inhalte zurück bis zum 4. Oktober 2007. Ich wunder mich, warum ich die Seite erst jetzt entdeckt habe. Seit damals habe ich im betroffenen Weblog bei mir etwa 200 Artikel geschrieben. Ingesamt hat die Webseite fünf Bereiche und kein einziger davon ist nicht aus anderen Quellen zusammengeklaubt.
Mein weiteres Vorgehen dürfte bekannt sein: Der Seitenbetreiber bekommt eine E-Mail von mir mit der Aufforderung meine Inhalte umgehend zu löschen. Dann darf er mir einen Vorschlag für eine Entschädigung machen. Da soll er bei (vermutlich) über 200 kopierten Artikeln mal nicht zimperlich sein. Schließlich verdient er mit den fremden Inhalten ja Geld. Wenn wir da nicht zusammenkommen kenne ich inzwischen zwei kompetente Internet-Anwälte, die mich sicherlich gerne vertreten. Aber das würde ich wie gehabt gerne einvernehmlich vermeiden.
Tags: urheberrecht
Geschrieben von Jan Theofel am 3.04.2008 um 23:57 Uhr | Permalink
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14.03.08

Update 23.5.2008: Die Sache hat sich inzwischen mit einer Entschuldigung und einer Entschädigung aufgelöst. Daher habe ich den Namen hier nun gekürzt.
Nein, ich lasse mich nicht zum billigen Content-Affen machen, den man einfach beklauen kann. Und wer das nicht begreift, auf den wird scharf geschossen. Wie groß er auch immer sein mag.
Heute ist es mal wieder Zeit Ross und Reiter zu nennen. Auf der Webseite www.securitatis.de (bewusst kein Link, dass kennt ihr ja schon) werden mal wieder die Vollfeeds von diversen Weblogs einfach kopiert und mit Werbung zugeballert. Und statt Links zu den eigentlichen Seiten verweisen sowohl "Quelle" als auch "Weiter zur Meldung" nicht zum originalen Weblog. Irgendwo gibt es auch noch Links "Weiter zur Originalmeldung", die dann auf das jeweilige Weblog verweisen.
Betreiber der Seite ist ein gewisser C. T. aus München. Auch im whois der Seite ist er eingetragen, so dass wir davon ausgehen dürfen, dass die Urheberrechtverstöße auch von ihm zu verantworten sind. Auf der Webseite liest sich dass dann so:
Sollten Sie einen Verstoß gegen geltendes Recht, Gesetz oder die guten Sitten bemerken, informieren Sie uns bitte unter info (at) securitatis.de. Wenn Sie Urheber oder Herausgeber sind und sich mit der Veröffentlichung nicht einverstanden erklären, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit. Wir werden den Inhalt dann aus dem Verzeichnis nehmen.
Dummerweise sieht das das deutsche Recht genau anders vor: Erst fragen, dann kopieren. Und nicht erst klauen und danach halt wieder entfernen wenn es dummerweise jemand bemerkt hat.
Dennoch lasse ich mal wieder (bin ich zu weich?) Gnade vor Recht ergehen: Herr C. T. darf mir eine angemessene Entschädigung für die unerlaubt genutzten Inhalte anbieten. Das gilt sowohl für mein Weblog Jans Küchenleben als auch für das neue Schokolade geht immer. Angebote bitte als Antwort auf meine E-Mail.
Tags: weblog urheberrecht
Geschrieben von Jan Theofel am 14.03.2008 um 23:12 Uhr | Permalink
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28.10.07

Donnerstag letzte Woche hatte ich berichtet, dass auf das Protal www.gut-fuer-dich.de, das
vom Metro Konzern betrieben wird, Inhalte aus meinem Weblogs Jans Küchenleben ohne
Genehmigung übernommen wurden.
Am Freitag gab es dazu ein sehr freundliches und klärendes Telefonat mit einem Mitarbeiter
aus dem Hause Pleon. Er hat sich für dieses Versehen entschuldigt was ich hiermit auch
nochmals annehme. Fehler können passieren und ich bin da nicht nachtragend. Das
Problem ist damit aus der Welt und ich werde bezüglich des Portals in
Kontakt mit Pleon bleiben.
Zeichnung: stock.xchng
Tags: weblog urheberrecht metro pleon
Geschrieben von Jan Theofel am 28.10.2007 um 21:17 Uhr | Permalink
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25.10.07

Wenn ungefragte Content-Übernahme Volkssport geworden ist, können sich auch die Top-Konzerne daran beteiligen. Und tatsächlich: Einer der größten Konzerne Deutschlands, der Metro-Konzern, übernimmt ohne Einwilligung meine Artikel aus Jans Küchenleben für ein Webprojekt.
Update 28.10.2007: Die Sache ist aus der Welt.
Hintergrund
In der letzten Zeit musste ich mich immer mal wieder über nicht autorisierte Kopien meiner Rezepte aus Jans Küchenleben herumärgern. Daher achte ich verstärkt auf eingehende Links zu mir und Suche in Google nach meinen eigenen Texten. Meistens sind es Menschen, die im Internet eine beinahe üblich Copy'n'Paste-Mentalität an den Tag legen und sich frei bei mir bedienen. Nach meiner Haltung Abmahnung - nein danke! ist das in der Regel mit ein paar E-Mails geklärt und meine Inhalte verschwinden von fremden Seiten.
Nun bin ich auf einen weiteren Fall aufmerksam geworden, der mich sehr nachdenklich stimmt: Auf dem Portal www.gut-fuer-dich.de werden seit dem 12.6.2007 sämtliche Inhalte meines RSS-Feeds ohne Genehmigung übernommen (siehe Google Cache). Soweit fast noch nichts Besonderes. Das wird es erst, wenn man sich anschaut wer hinter dem Portal steckt. Es handelt sich dabei um eine Initiative der Metro AG. Diese sind 2006 immerhin auf Platz 9 der umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands und auf Platz 62 weltweit. Kein ganz kleiner Laden also. Das sollte man doch annehmen, dass dort solche Fehler nicht auftreten. Fragt sich also, wie ich damit umgehen soll.
Die Vorgeschichte
Dabei muss man hinzufügen, dass man sich im Hause Metro sehr wohl über die Problematik bewusst ist. So erhielt ich am 5. Juni 2007 eine E-Mail der Firma Pleon. Darin wurde mir die Initiative "Gut für dich" vorgestellt und man fragte an, ob man meinen RSS-Feed aggregieren dürfe. Man plane die "Nutzung meines RSS-Feeds" und die "Nutzer würden mein Portal als relevante Quelle" wahrnehmen.
Weil ich die beschriebene Aggregation in einer Flash-Anwendung nicht nachvollziehen konnte, wechselte ich mit der Firma Pleon zunächst ein paar E-Mails auch am Folgetag. Dennoch durchdrang ich die Flash-Anwendung nicht und war mit wichtigeren Dingen beschäftigt. Daher blieb ich der Firma Pleon eine Antwort schuldig. Eine Genehmigung zur Nutzung des RSS-Feeds erteilte ich damit nicht. Nicht unbedingt die feine englische Art aber so etwas soll vorkommen.
Dennoch wurde mein RSS-Feed ab dem Beitrag Rezept: Garnelen-Terrine mit Fenchel-Pittas vom 11.6.2007 (dort aggregiert am 12.6.2007) zumindest in Textform vollständig auf das Portal übernommen.
Das man sich darüber bewusst war, dass ich keine Freigabe erteilt hatte, zeigt eine weitere E-Mail vom 20.6.2007. Darin werde ich von der selben Ansprechpartnerin nochmals nach meiner Entscheidung befragt. Diese E-Mail blieb wiederum von mir unbeantwortet und ich vergaß die Angelegenheit.
Aktuelle Situation
Bis zu diesem Post habe ich Pleon noch nicht kontaktiert, werde dies aber gleich mit einer E-Mail erledigen. Die Aggregation meiner Inhalte läuft weiter. So wurden auch lange Artikel wie etwa mein Umweltschutz in der Küche auch vollständig übernommen.
Damit wurde mehrere Monate ohne Bezahlung und ohne Einwilligung umfangreiche Inhalte von meiner Webseite übernommen.
Einen Nutzen habe ich hieraus freilich nicht. Gerade mal 21 Besucher kamen seit dem 12.6.2007 auf diesem Weg auf mein Weblog. Statt dessen muss ich mich bei Google mit Duplicate Content und der widerrechtlichen Verwendung meiner Texte rumärgern.
Weitere Vorgehensweise
Auch wenn ich natürlich die Möglichkeit hätte, hier rechtliche Mittel einzulegen, möchte ich meiner Haltung treu bleiben und versuchen mich mit Metro bzw. Pleon gütlich zu einigen. Bei einer solch umfangreichen und dauerhaften Nutzung meiner Inhalte werde ich es dabei aber nicht bei einer Entschuldigung und Korrektur belassen sondern erwarte in jedem Fall eine angemessene Entschädigung.
Ob ich mit diesem Beispiel zeigen kann, dass es auch ohne Anwalt geht, wird sich zeigen. Ich werde euch hier im Weblog über Neuigkeiten auf dem Laufenden halten.
Illustration: stock.xchng
Tags: weblog urheberrecht metro pleon
Geschrieben von Jan Theofel am 25.10.2007 um 12:39 Uhr | Permalink
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23.07.07
Da hat wohl mal wieder jemand das Prinzip von RSS-Feeds nicht so ganz verstanden. Diese sollen nicht dazu dienen einfach fremde Inhalte ungefragt zu übernehmen. So wie Sniplinks.de (bewusst kein Link!) das gerade wieder macht. Mit dabei scheinen diverse Weblogs zu sein, viele davon kenne ich auch den Top 100 bei Blogscout. Besonders dreist wirkt in diesem Zusammenhang der Satz "Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt." aus dem Disclaimer der Seite...
Ich werde den Seitenbetreiber anschreiben und ihn auffordern umgehend die Inhalte, die er ungefragt von Jans Küchenleben übernommen hat, zu entfernen. Ich würde alle anderen Betroffenen bitten, dass selbe zu tun. Danke!
Update 23.7.2007: Inzwischen hat sich der Seitenbetreiber bei mir gemeldet mit dem Hinweis, dass meine Artikel entfernt worden wären. Nachprüfen kann ich das leider nicht, weil er scheinbar die komplette Seite offline genommen hat. Zumindest bekomme ich beim Aufruf auf die Index-Seite ein "Permission Denied".
Update 24.7.2007: Zwischenzeitlich habe ich sowohl per E-Mail als auch telefonisch eine Entschuldigung erhalten, die ich auch angenommen habe. Die Seite war - auf meine Intervention hin - nur wenige Stunden online. Damit ist das Thema für mich aus der Welt.
Tags: rss urheberrecht
Geschrieben von Jan Theofel am 23.07.2007 um 8:02 Uhr | Permalink
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28.04.07
Im Januar hat es bereits einige Abmahnung von den Betreibern von Marions Kochbuch (bewusst kein Link) gegeben. Das habe ich damals kaum mitbekommen, weil ich sehr im Projektstress war und kaum Blogs gelesen geschweige denn selbst viel gebloggt hätte. Nun geht es wohl in die zweite Runde: Caschys Blog ist für eine Bockwurst abgemahnt worden. Die Kostennote beträgt fast 700 Euro für das Bild, aber immerhin gibt es eine angemessene (wie ich finde) Reaktionsfrist. Gefunden habe ich das zuerst bei Robert, aber inzwischen haben es zahlreiche Blogs aufgegriffen.
Update 29.4.2007: Ich sehen gerade bei theima.com, dass es auch die Kochwerkstatt erwischt hat. Hier waren es die Ravioli.
Aber ist das wirklich notwendig? Man könnte auch einfach eine freundliche E-Mail versenden und die Sache so klären - ohne Anwälte, ohne Kosten und mit viel weniger Zeitaufwand für beide Seiten. Und vor allem ohne viel negative PR für Marions Kochbuch. Noch weiter geht ein Vorschlag von Frank Helmschrott zu den ersten Abmahnungen im Januar.
Natürlich ist es das gute(?) Recht von den Betreibern, Urheberrechtsverstöße abzumahnen. Und gegen eine Nutzung dieses Rechts gibt es auch nichts einzuwenden. Allerdings stellt sich mir die Frage der Verhältnismäßigkeit. Die sehe ich hier nicht gegeben (Stichwort: freie Bilddatenbanken, kommerzielle bieten vergleichbare Bilder für 1$ an) und daher werde ich in meinem Weblog Jans Küchenleben bis auf weiteres alle Links auf Marions Kochbuch in den Quellenangaben entfernen. Also nicht die Quellenangabe als solche wird entfernt, sondern nur den Link. Statt dessen werde ich hier her verlinken. Wer so agiert soll auch die Konsequenzen spüren - auch wenn sie nur klein sind.
Eine Frage bleibt zu erörtern: Warum sind die Betreiber von Marions Kochbuch so abmahnwütig? Eine möglich Antwort wäre natürlich, dass man es leid ist ständig irgendwelche freundlichen Hinweis-E-Mails zu verschicken um danach doch den Anwalt zu beauftragen, weil es nicht geklappt hat. Andererseits könnte ich mir auch vorstellen, dass man sich dort allmählich in Bedrängnis sieht. Zumindest könnte ich mir gut vorstellen, dass zahlreiche Koch-Blogs viele Leser von Marions Kochbuch nun für sich gewinnen können. Oder das man diese Gefahr zumindest sieht. Leider sind dort keine Mediendaten öffentlich zugänglich mit denen man diese These untermauern oder verwerfen könnte. Wenn man sie aber zu Grunde legt könnte es sich hier um den (verzweifelten?) Versuch handeln die "bösen Weblogs" zu torpedieren solange man selbst noch dem Web 1.0 angehört. Es wäre nicht das erst mal, dass Menschen versuchen den Fortschritt aufzuhalten statt ihn einfach mitzugehen.
Wie dem auch sei - ich werde jetzt gleich im Anschluss mal schildern wie bei mir ein Urheberrechtsverstoß abgelaufen ist. Einfach, unkompliziert, ohne Anwalt und ohne negative PR.
Tags: rezept abmahnung urheberrecht
Geschrieben von Jan Theofel am 28.04.2007 um 16:17 Uhr | Permalink
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27.04.07
Offensichtlich meinte man beim Betreiber von sportal1.de (bewusst kein Link!) eine gute Idee zu haben: Einfach eine Rubrik "Gästeblogs" einrichten und dort per RSS-Feeds die Inhalte von Fußball-Weblogs rein aggregieren. Natürlich ohne vorher zu fragen. Kai Pahl vom Weblog allesaussersport.de hat es bemerkt und sich über die Nutzung seiner Inhalte beschwert.
Statt den Fehler einzustehen geht der "Webmaster www.sportal1.de" sofort in die Offensive:
Als Webmaster muß ich Ihnen wohl nicht sagen, was RSS bedeutet und was der Sinn davon ist.
Wenn Sie RSS-Feeds zur Verfügung stellen, dann MUSS man davon ausgehen, daß Sie mit der weiteren Verwendung der darüber gelieferten Inhalte auch auf fremden Webseiten einverstanden sind.
Dann bekomme wir RSS erklärt:
In der Regel ist es aber so, daß die über RSS angebotenen Inhalte nur aus sogenannten "Teaser" (Anreißer) bestehen. [...] Das Problem besteht wohl eher darin, daß Sie Ihre Feeds nicht entsprechend konfiguriert haben oder Ihre Software hier den Fehler verursacht hat.
Und daher ist klar, dass man bei sportal1.de sich keiner Schuld bewusst ist:
Da ich gesehen habe, daß Sie auf Ihrer Seite eigens ein Thema zu dieser Problematik hier eröffnet haben, [...], dabei aber gar nicht freundlich haltlose Vorwürfe gegen uns erheben, so
daß eigentlich wir eine rechtliche Handhabe gegen Sie hätten, möchte ich Sie freundlich darum bitten, nach Erhalt dieser Mail die Sachlage noch einmal eingehend zu überprüfen, [...]
Wir halten also fest: Alle Inhalte, zu denen es einen RSS-Feed gibt, unterliegen grundsätzlich nicht dem Urheberrecht und dürfen von daher frei kopiert und nach Belieben überall eingesetzt werden. So zumindest scheint das Rechtsverständnis bei sportal1.de auszusehen. Das dem nicht so ist dürften eifrige Leser meines Weblogs spätestens nach meinen Mitschrieb zum Weblogs und Recht schon ganz von alleine verstanden haben. Und alle, die bei Henning live dabei waren sowieso. Ein Hinweis, der im Mitschrieb noch fehlte: Als Blogger kann man bei Fehlverhalten nicht nur abgemahnt werden, man kann auch selbst mit Abmahnungen in solchen Fällen agieren.
Ich wage mal zu bezweifeln, dass man bei sportal1.de die selbe Auffassung auch vertritt, wenn es darum geht die RSS-Feeds der großen Wettbewerber zu "nutzen". Oder wenn jemand anderes die Inhalte von sportal1.de in selbiger Weise verwendet.
Immerhin ist die Einbindung in die Navigation bei sportal1.de für dieses Weblog schon verschwunden. Ein paar andere stehen noch dort. Ganz so sicher scheint man sich mit der eigenen Rechtsauffassung also wohl nicht zu sein...
Und wenn mit der Trefferliste von Google nach sportal1.de passiert, wenn so ein Thema erst mal von ein paar Blogs aufgegriffen wurde, wird uns nun mal wieder an einem praktischen Beispiel demonstriert...
via: Basic Thinking
Tags: rss urheberrecht
Geschrieben von Jan Theofel am 27.04.2007 um 8:18 Uhr | Permalink
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