Zum Inhalt springen

Schon gelacht? Danke!

Heute muss ich mich mal kurz über die GEZ auslassen. Und ich will da auch gar nicht den üblichen und verständlichen Anfeindungen gegen die GEZ verfallen sondern einfach mal nur ganz sachlich die falschen Behauptungen aus einem Schreiben richtigstellen, das mich nach einer Woche Abwesenheit hier erwartet hat. Denn wie so vielen anderen auch, scheint man bei der GEZ immer noch in der Denkweise des 20. Jahrhunderts mit Steintafeln und Brieftauben Überweisungsträgern festzustecken.

Auf dieser völlig überholten Argumentationsgrundlage möchte man mir in dem Schreiben das Einzugsverfahren schmackhaft machen. Kann ich verstehen: Wenn man sich selbst das Geld holen kann, hat man es in der Regel früher. Ich habe seit einigen Jahren einen Dauerauftrag laufen und zahle immer pünktlich. Das war früher mal anders aber das ist schon ziemlich lange her… Und hier die Argumente mit dem überschrittenen Verfallsdatum vom 31.12.1999:

Sie sparen sich den Weg zur Bank oder zur Post und damit Zeit und Kosten. Den Gang zur Bank oder Post habe ich meiner Erinnerung nach im letzten Jahrtausend wenige Male vorgenommen. Und ich bin mir noch gar nicht mal sicher, ob ich je überhaupt einen Überweisungsträger aus Papier verwendet habe. Das ist schon so lange her Kinder…

Sie sparen sich das Ausfüllen von Überweisungsbelegen. Ein Überweisungsbeleg? Ich muss mal scharf nachdenken, wie so etwas aussieht. Ich glaube die GEZ hat inzwischen sogar aufgegeben mir welche zu schicken – ich hätte also noch nicht mal welche im Haus.

Sie können fällige Zahlungen nicht übersehen und vermeiden dadurch Mahnungen und Mahnkosten. Prinzipiell ja richtig. Aber meine Bank erinnert mich dummerweise daran, wenn mein Dauerauftrag mangels Deckung nicht ausgeführt worden sein sollte. Kam zwar schon sehr lange nicht mehr vor aber keine Sorge: Ich bekomme es also sicher mit.

Es wird erheblich weniger Papier verbraucht – der Umwelt zuliebe! Nun, wenn ich es recht bedenke, ist das einzige, was an Papier verbraucht wurde für ein sinnloses Schreiben angefallen, das mir die GEZ zugesendet hat.

Weiterhin garantiert man mir, dass bei der GEZ und der Abbuchung nichts schief geht. Darf ich an dieser Stelle kurz an das Fax erinnern, dass dort untergegangen ist und ich mangels eingehender Rechnungen nach einigen Monaten angeschrieben wurde und ich mich beim Lesen des Schreibens wie ein Schwerverbrecher fühlte? Obwohl der Fehler nachweislich bei der GEZ lag? Soviel also zu meinem Vertrauen in die GEZ…

Und damit ich auch brav unterschreibe „bittet“ man um Antwort bis zum 27.1.2012. Das ist dann auch noch unterstrichen, damit ich auch ja das Begleitschreiben ausfülle und unterschreibe. Ankreuzen, dass ich nicht teilnehmen möchte, geht dort selbstverständlich nicht. Aber ich denke, dieser Blogpost sollte als Antwort vollauf genügen

2 Kommentare

  1. Das passt schon im Schreiben aus dem letzten Jahr. Dieses Jahr sollte ich mich auch bis Ende Januar (ebenfalls wieder unterstrichen) zurückmelden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert