Dieser autobiographische Bericht beschreibt die Jagd von Clifford Stoll auf Hacker, die in sein Computersystem im LBL (Lawrence Berkeley Laboratory) eingebrochen waren. Die komplette Geschichte basiert dabei auf Tatsachen aus der 80er Jahren.

Den Anfang stellt ein kleiner Abrechnungsfehler von wenigen Cents dar. Dieser stellt Stoll vor ein zunächst unlösbares Problem, bis er erkennt, dass sein Rechner Hackern zum Opfer gefallen ist. Detailliert und mit viel Hintergrundinformationen beschreibt er seine Verfolgung der Eindringlinge. Ob es dabei um die Veränderung seines Privatlebens durch einen selbstgebauten Notfallpiepser oder nächtelange Beobachtung der Hacker geht - Stoll schreibt immer sehr einfühlsam und nachvollziehbar über sein Leben mit und gegen die Eindringlinge.

Dabei kommt auch sein sein Entsetzen über die desolaten Sicherheitsvorkehrungen bei den Militär- und Rüstungsrechnern der damaligen Zeit und das anfänglich unvorstellbare Desinteresse der Behörden und Geheimdienste klar zum Ausdruck. Diese scheinen erst Interesse zu finden, als der Autor den Hackern eine Falle stellt...

Stolls Gegenspieler im Buch wie in der Realität ist dabei niemand anderes als der legendäre Hacker Karl Koch. Die Geschichte aus seiner Sicht wird in dem Film 23 - Nichts ist so wie es scheint nachempfunden.

Dieses Buch und eigentlich auch der zugehörige Film 23 ist jedem Computer-Fan absolut anzuraten. Die reale Geschichte ist absolut spannend und verschafft einem zugleich tiefe Einblicke in den damaligen Stand der Technik und die Grundlagen des Hackings, die auch heute noch gültig sind.

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